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Kurt Schneider, der seit vergangenen Mai Leiter der Baudirektion ist, wird der Stadt Olten erhalten bleiben. Er widerlegt damit Gerüchte, er sei nach dem Volks-Nein auf dem Absprung.
Nach dem Nein zur neuen Stelle Leiter Hochbau widerlegt der Leiter der Baudirektion ein Gerücht, dass vor der Abstimmung herumgereicht wurde: «Nein, ich werde meine Stelle nicht kündigen und die Flinte ins Korn werfen», sagt Kurt Schneider auf Anfrage. Das sei nicht seine Art und die Verhältnisse seien bei Stellenantritt klar ersichtlich gewesen. Seit vergangenen Mai ist der 49-Jährige bei der Stadt Olten angestellt.
Wie geht es nun ohne neue Stelle Leiter Bau weiter? Weil nun die günstigste und sinnvollste Lösung mit der internen Stelle wegfalle, werde die Baudirektion vermehrt auf externe Fachleute zurückgreifen müssen, wenn grosse Projekte wie der Schulhausneubau im Kleinholz dem Investitionsrisiko und der Bedeutung entsprechend begleitet werden müssen. «Das löst höhere Kosten aus, als die neue Stelle, da die externen Stundenansätze wesentlich höher sind.» Neben den Mehrkosten seien die beigezogenen Personen ihrer Firma und nicht der Stadt Olten als Arbeitgeber verpflichtet.
Wie es mit der angekündigten Ortsplanungsrevision weitergeht, ist noch offen. 300'000 Franken sind im Budget 2019 für die erste Phase vorgesehen mit der Erstellung des räumlichen Leitbilds und der Mitwirkung der Bevölkerung. Nach dem Volks-Nein zum Budget 2019 wird der Start verzögert. Auch eine Verschiebung des Postens bei der Budgetüberarbeitung ist nicht ausgeschlossen. «Das würde wehtun, da die Ortsplanung das wichtigste Gestaltungsinstrument auf städtischer Ebene darstellt und sehr viele Erwartungen aus der Bevölkerung an diesen Prozess geknüpft sind», sagt Schneider.