Der Grosse Chor der Kantonsschule Olten führt in seinem Frühlingskonzert die Zuhörerschaft klanglich in die musikalische Spätromantik Russlands, Böhmens und Mährens.
«Sechs Klänge aus Mähren» von Antonin Dvorak (1841–1904) für gemischten Chor und Klavier stehen am Anfang des Programms. Leos Janacek (1854–1928) fügte diesem Werk, das ursprünglich für einen Frauenchor geschrieben wurde, nachträglich die beiden Männerstimmen bei.
Donnerstag, 17. Mai 2018, 20.00 Uhr, Friedenskirche Olten.
Vorverkauf: Buchhandlung Schreiber Olten, 062 205 00 24;
Abendkasse: ab 19.30 Uhr, Plätze sind nicht nummeriert, Preise: Fr. 25.– Erwachsene, Fr. 5.– Jugendliche in Ausbildung.
Aus der «Kantate zum Gedenken an Puschkins 100. Todestag» des russischen Komponisten Alexander Glasunow (1865–1936) singt der Chor zusammen mit der jungen Solistin Zoe Spielmann ein Wiegenlied und zwei Chöre. Begleitet werden die Sängerinnen und Sänger am Klavier von Vladimir Guryanov, der seit einem Jahr an der Kantonsschule unterrichtet. Er war auch eine sehr grosse Hilfe, wenn es um die korrekte Aussprache und Artikulation ging, wird doch Glasunows Werk auf Russisch gesungen.
Zwischen den beiden Chorwerken spielt Vladimir Guryanov russische Klaviermusik von Alexander Glasunow, Alexander Skrjabin (1872–1915), Sergei Rachmaninow (1873–1943 )und Sergei Prokofjew (1891–1936).
Unter der Leitung von Sarah Giger und Cyrill Schmiedlin führt der Grosse Chor der Kantonsschule ein musikalisch ausserordentliches und beachtenswertes Programm auf.
Vorbereitung und Einstudierung eines solchen Konzertprogramms erstrecken sich im Schulalltag über ein volles Jahr. Die grosse Leistung, welche Schülerinnen, Schüler, Chorleiterin und Chorleiter dabei erbringen, ist bewundernswert.
Dass der grosse Chor der Kantonsschule zu einer festen Grösse im Raum Olten geworden ist, beweist auch die Tatsache, dass immer wieder Ehemalige und vereinzelte Lehrkräfte mitsingen. (mgt)