Der Vorstand von Pro Kultur Olten spricht sich zur Revision der städtischen Gemeindeordnung gegen die vollständige Abschaffung der Kommissionen aus.
Pro Kultur Olten beschränkt sich bei der Stellungnahme auf jene Themen, die unmittelbar das kulturelle Wirken betreffen: Die Präambel mit den wichtigsten städtischen Aufgaben, die Frage der regionalen Zusammenarbeit sowie die Zukunft der Kommissionen mit Aufgaben im Kulturbereich.
Auf eine ständige Museen- und auf die Musikschulkommission könne verzichtet werden, schreibt Pro Kultur. Hingegen brauche es die Kommission für Stadtentwicklung weiterhin, «denn Stadtentwicklung ist eine der zentralsten Aufgaben eines städtischen Gemeinwesens überhaupt und steht in engem Zusammenhang mit der Ermöglichung und Förderung von Kultur.» Dabei stehe nicht Spartenkultur im Zentrum, sondern Alltagskultur sowie Förderung von Integration, Zugehörigkeit und Teilhabe.
Die Kulturförderungskommission erfülle eine wichtige Funktion bei der Vergabe von städtischen Kulturförderpreisen. Diese Aufgabe soll auch künftig von einer Kommission verantwortet werden, nicht alleine von einer Verwaltungsstelle.
Wichtig sei, dass in dieser Kommission die Fachkompetenz von möglichst verschiedenartigen Kultursparten vertreten ist. (mgt)