EHC Olten
«Immer wieder zu gewinnen, tut schon gut»

Elf Spiele in Serie hat der EHC Olten in dieser Saison gewonnen. EHC-Olten-Assistenztrainer André Rötheli war an der Eröffnung des Oensinger Zibelimärets zu Gast.

Erwin von Arb
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EHC-Olten-Assistenztrainer André Rötheli referiert im Gewerbezelt. eva

EHC-Olten-Assistenztrainer André Rötheli referiert im Gewerbezelt. eva

Rund 80 Personen aus Politik und Gewerbe folgten gestern Samstagmorgen der Einladung des Gewerbevereins Oensingen im Gewerbezelt zur Eröffnung des 45. Zibelimärets. Nach der Begrüssung durch Gewerbevereinspräsidentin Ruth Bader stand EHC-Olten-Assistenztrainer André Rötheli dem Moderator Andreas Hagmann Red und Antwort. Von besondrem Interesse war natürlich vor allem die aktuelle Erfolgswelle, auf welcher der Verein derzeit reitet.

Den letzten Erfolg feierte der souveräne NLB-Leader beim Derby in Langenthal. Eine Prognose, wie lange diese in der Vereinsgeschichte einmalige Siegesserie noch anhalten wird, wollte EHC-Olten-Assistenztrainer André Rötheli nicht angeben. «Der Tag wird aber sicher kommen, an dem wir eins auf den ‹Deckel› bekommen werden. Vielleicht braucht es das sogar, damit wir nicht abheben.» Rötheli schätzt die Mannschaft so stark ein, dass sie auch eine Niederlage gut verdauen würde. «Aber es tut natürlich schon gut, wenn wir immer wieder gewinnen», meint Rötheli schmunzelnd.

Der Assistenztrainer der Powermäuse machte keinen Hehl daraus, dass seine Mannschaft in Anbetracht dieser Erfolgswelle auch mit einem allfälligen Aufstieg in die NLA liebäugle. Bis dahin sei es allerdings noch ein weiter Weg, die Saison habe erst begonnen.

Um Erfolg zu haben, bauche es neben einer guten Mannschaft auch eine gesunde finanzielle Basis, mit welcher der Verein die richtigen Spieler verpflichten und den eigenen Nachwuchs gezielt fördern könne. Der EHC Olten stehe insbesondere im Bereich der Nachwuchsförderung vor grossen Herausforderungen. Eine weitere Aufgabe bestehe darin, junge Talente im Verein halten zu können, was leider nicht immer gelinge. Noch schwieriger ist es offenbar, solche zu finden, wie Rötheli erwähnte. «Als ich selbst noch zum Nachwuchs gehörte, schaffte nur gerade einer von insgesamt 30 Spielern den Sprung ins Team.»