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In Neuendorf, Däniken und Boningen zogen am Donnerstagmorgen die Scharen durch die Strassen und eröffneten die Fasnachtszeit.
Gut hundert Chessleten-Begeisterte drehten bei leichtem Schneetreiben eine weitläufige Runde in Neuendorf. Echtes Kuhglocken-Gebimmel verlieh dem morgendlichen Treiben die urwüchsig traditionelle Note. Wegen dem Ausfall der Kinderchesslete trug auch der Nachwuchs mit frenetischem Krach zum gelungenen Fasnachtsstart bei, der in der Dorfhalle mit der verdienten Mehlsuppe endete.
Punkt 5 Uhr starteten beim Bahnhof in Däniken im Schneetreiben nicht ganz ein Dutzend Fasnächtlerinnen und Fasnächtler mit ihren Lärminstrumenten zur Chesslete. Zuerst zog die Gruppe durch das Unterdorf und nachher in den oberen Ortsteil, um dem Winter überall den Garaus zu machen. Im Restaurant Bahnhof konnten sich die Teilnehmer später bei Mehlsuppe und Würstchen gratis verköstigen.
Kleinst, aber feinst: So starteten zwölf unentwegte Fasnachtsidealisten die Chesslete in Boningen. Top motiviert wurde gelärmt, was das Zeug hielt, ob mit Büchsen oder Rätschen. Sogar ein Wagen mit Fass und Treicheln führte die kleine Gruppe durch die Dorfstrassen. Belohnt wurden die weckenden Lärmer mit einem währschaften Zmorge in der Schnäggehalle.