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Am 5.Dezember haben Brigitte Christ und Franz Fischer ein Nein-Komitee gegen das geplante Asylzentrum in der Fridau Egerkingen gegründet. Nun hat sich der Gemeinderat mit dem Komitee verbündet.
«Diese Entwicklung kommt auch für uns eher etwas überraschend», sagt Gemeindepräsidentin Johanna Bartholdi dazu. Der Gemeinderat habe festgestellt, dass das Komitee seriöse Arbeit leiste und nicht einfach auf Effekthascherei aus sei.
Davon zeugten auch die mittlerweile über 1100 Petitionärinnen und Petitionäre aus dem Dorf und den Nachbargemeinden. Und schliesslich verfolge das Komitee dasselbe Ziel wie der Gemeinderat, nämlich die Umnutzung der Fridau als Asylzentrum zu verhindern.
Information heute Abend
Heute Mittwochabend findet um 20 Uhr im Mühlemattschulhaus eine Informationsveranstaltung statt mit einer Delegation aus Solothurn. Landammann Peter Gomm wird über die Asylsituation in der Schweiz informieren. Über die Entwicklung im Asylwesen und den aktuellen Stand im Kanton wird Claudia Hänzi referieren. Das für die Fridau vorgesehene Betriebs- und Betreuungskonzept wird von Reto Steffen, Fachstellenleiter Asyl, vorgestellt.
Das Sicherheitskonzept auf der Fridau erklärt Hans Rudolf von Rohr, stellvertretender Polizeikommandant, gefolgt von Niklaus Büttiker, Chef der Regionenpolizei Ost. Johanna Bartholdi wird die Anliegen und Bedenken der Gemeinde einbringen. Den Schluss des offiziellen Teils macht der Oberbuchsiter Gemeindepräsident Daniel Lederer, der über die Erfahrung mit der dort angesiedelten Asylunterkunft berichten wird. (eva)