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Die Gemeinde hat in diesen Tagen ein neues Floss erhalten; als Kreiselschmuck natürlich.
Nun können sich die beiden stilisierten Männer mit rotem Ruder und rotem Stachel, den Insignien im Wappen der Gemeinde, ausgerüstet wieder auf sicherem Grund bewegen und ihrer imaginären Aufgabe nachgehen. Die Einwohnergemeinde Boningen hatte den Auftrag an den Zweckverband Forst Mittleres Gäu vergeben. «Wir sind für solche Aufgaben spezialisiert», sagt deren Betriebsleiter Stefan Probst.
Der Kreisel, im Jahr 2006 erbaut, bekam kurze Zeit später den aktuellen Schmuck. Das Kunstwerk ist übrigens auch auf der Internetseite Kreiselkunst.ch zu finden. In den letzten Tagen wurden nun die Stämme, die das Floss symbolisieren, ausgetauscht. «Wir haben hiefür Douglasienholz genommen», sagt Probst. Der Werkstoff stammt aus dem Erlenbann in Neuendorf, einem Waldstück an der Grenze zu Härkingen, also aus dem eigentlichen Hoheitsgebiet des Zweckverbandes Forst Mittleres Gäu, dem die Gemeinden Neuendorf, Härkingen, Boningen und Gunzgen angehören. «Ich glaube, 10 Jahre wird das Floss wieder halten», so Probst. Die alten Stämme seien völlig durchgefault gewesen. Das Holz der Douglasie ist fest und witterungsbeständig. Sein Vorteil ist zudem, dass es nur sehr wenig arbeitet. Die neuen Stämme wurden unbehandelt verarbeitet, wie Probst weiter ausführt.
Im Zuge der Floss-Erneuerung wurde auch der Betonuntergrund, der in seiner wellenförmigen Oberflächengestalt das eigentliche Wasser darstellt, gereinigt und saniert. «Einen mittleren vierstelligen Betrag hat diese Sanierung gekostet», sagt Gemeinderat Uwe Zazzi auf Anfrage. Das Holz und die weiteren Arbeiten für den Flossersatz aber, so sagt er, seien von der Bürgergemeinde Boningen gesponsert.