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Fahren wie in der Formel 1: In Olten soll die erste Racing Lounge eröffnet werden

In Olten soll die erste Racing Lounge gebaut werden. Interessierte können dann in einem Simulator Rennstrecken fahren.

Géraldine Steiner
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Ein solcher Formel-1-Simulator soll bald in Olten stehen.

Ein solcher Formel-1-Simulator soll bald in Olten stehen.

Stevan Bukvic

Bald eröffnet die erste Racing Lounge in Olten. Sie soll auf dem Altmatt-Fabrikareal an der Solothurnerstrasse gebaut und per Oktober 2020 fertiggestellt werden. Betrieben wird sie von der Lussoreale GmbH in Olten. Marco Lauber, Geschäftsführer und Autorennsportenthusiast, erläutert seine Beweggründe für dieses Projekt.

Seit 2014 ist Lauber stolzer Besitzer eines privaten Formel-1-Simulators, entwickelt und hergestellt im italienischen Maranello mitten im Motor-Valley, der Heimat von Ferrari. Er habe viele Stunden mit Gleichgesinnten in dem Cockpit verbracht und habe schnell gemerkt, dass ein einziger Simulator nicht ausreiche. So rief der Ferrari-Fan das Projekt der Racing Lounge ins Leben: Ein Trainingscenter, wo allein oder gegeneinander angetreten werden kann, als Training oder zum Spass und zugleich ein, wie Lauber sagt, «ein Treffpunkt für die breite Öffentlichkeit und Autoliebhaber». Es träfen sich Lehrlinge, Studierende, Berufsleute aller Art, verbunden durch das Flair für Autorennsport.

Olten biete geografisch den idealen Standort, meint Lauber: «Verkehrstechnisch ist Olten die Spinne im Netz.» Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung aus den Regionen Basel, Bern, Luzern und Zürich erreiche die Stadt innerhalb einer Stunde – per Auto oder mit dem ÖV.

Als sportlicher sowie sozialer Begegnungsort für Personen ab 16 Jahren biete die Racing Lounge Lauber zufolge auch Essen und Trinken an. Geselligkeit werde hier gross grossgeschrieben. Ausserdem stehe das Lokal für Jubiläen, Geburtstagsfeste Firmen- und Promotionsanlässe zur Verfügung. Lauber weist auch auf die Vorteile des virtuellen Fahrens hin: «Die Rennsimulatoren können zwar die gleiche Geräuschkulisse herbeiführen wie Formel-1-Rennwagen, sind aber durch den Strombetrieb absolut umweltfreundlich.» Zudem ist der Simulator das einzige Fahrzeug, indem jeder das Feeling mit 200 Kilometern pro Stunde oder schneller ohne Risiko erfahren und geniessen könne.