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Bei einer Übung haben zwei Helikopter der Schweizer Luftwaffe und ein Lastwagen der Armee Material aus dem Notfall-Lager in Reitnau AG zum AKW Gösgen im Kanton Solothurn transportiert. Es war die zweite Übung seit der Inbetriebnahme des Lagers.
Ein Super Puma der Luftwaffe brachte einen Container mit Strahlenschutzmaterial vom Notfall-Lager in Reitnau AG nach Gösgen, wie das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) am Dienstag mitteilt.
Zudem wurde ein 1150-Liter-Treibstofftank von Reitnau zum Tanklager Mellingen AG geflogen und dort gefüllt. Danach brachte ein Super Puma den Tank nach Gösgen. Zwei Armeelastwagen transportierten weiteres Material, darunter eine leistungsfähige Pumpe.
In einer ersten Bilanz äusserten sich gemäss ENSI alle Beteiligten zufrieden über den Verlauf der Übung.
Das Lager in Reitnau ist eine Konsequenz aus der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima. Die Schweizer AKW-Betreiber mussten das externe Material-Depot für Notfälle in einem Bunker in Reitnau einrichten. (sda)