Die Genossenschafter der Elektra Untergäu nahmen die Verzinsung ihres Anteilscheins von sieben Prozent gerne zur Kenntnis.
Es gab gar nicht viel zu reden an der Generalversammlung der Elektra Untergäu (eug). Innert einer knappen halben Stunde war die Geschäftsliste abgearbeitet. Immerhin durften die gut 150 Genossenschafter davon Kenntnis nehmen, dass sich die eug trotz schwierigem Marktumfeld unvermindert munter wie ein Fischlein im Wasser bewegt und spendabel Anteilscheine verzinsen kann.
Der Vorschlag des Verwaltungsrates, sieben Prozent zu offerieren, stiess nicht auf Gegenwehr. Gut 5000 Franken werden so ausgeschüttet. «Wir hätten gerne noch mehr offeriert, aber mehr geht aus gesetzlichen Gründen nicht», so Verwaltungsratspräsident Christian Angst.
Der Jahresgewinn aus dem Geschäftsjahr 2015/16 von gut 240 000 Franken wurde mit dem Gewinnvortrag des vorigen Jahres (3340 Franken) ergänzt. So wandern 240 000 Franken in die gesetzlich bedingten Reserven, ein minimaler Rest von 1034 Franken speist den Vortrag auf die nächste Rechnung. Sämtliche Traktanden passierten im Übrigen ohne jede Gegenstimme.
Ebenfalls ohne Gegenstimme, dafür mit Akklamation, wurde Rechtsanwalt und Notar Rolf Liniger, Hägendorf, für Niklaus Stalder, Kappel, in den Verwaltungsrat gewählt. Stalder war während mehr als zwei Jahrzehnten im Verwaltungsrataktiv und musste jetzt, mit Erreichen des 70. Altersjahrs, zurücktreten. Er wurde mit warmen Applaus in den Ruhestand verabschiedet. Eine juristische Stimme habe im Gremium noch gefehlt, hatte Angst als Wahlempfehlung für Liniger abgegeben. (HUB)