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Die Duroc Weinimport GmbH ist von Aarburg nach Rickenbach gezogen. Am Samstag ist Tag der offenen Tür.
Auf 150 Quadratmetern neu bezogener Bürobereich muss sich doch ein Herzstück finden: Jedenfalls in einer Umgebung, wo sich die Geschichte um Wein und andere alkoholische Tropfen dreht.
«Das ist klar der Loungebereich und die grosse Präsentationsfläche», sagt Gianni Castellano, Geschäftsführer und Inhaber der Duroc Weinimport GmbH. Zehn Jahre war der knapp 40-Jährige mit seinem Betrieb an Aarburgs Landhausstrasse beheimatet. Verwerfungen mit dem dortigen Liegenschaftsbesitzer führten schliesslich zum Umzug.
«Klar gibts Kunden, die den dortigen Gewölbekeller vermissen werden», räumt Castellano ein. Jetzt, am neuen Ort an der Industriestrasse West 7 in Rickenbach, beschreibt der Weinfachmann die Atmosphäre so: «Die Infrastruktur wurde klar verbessert, eine gute Erreichbarkeit ist gewährleistet, neu stehen reichlich kostenlose Parkplätze bereit und das Ambiente ist grosszügig, hell, freundlich und offen.»
Castellano schwärmt. Aber er vergisst bei aller Begeisterung nicht: «Zufriedenheit der Kundschaft sowie Qualität der Produkte bleiben unbestritten im Zentrum der Duroc.»
Unverändert bleibt auch das Sortiment. Weine aus der Alten Welt sozusagen: aus der Schweiz, Spanien, Frankreich, Portugal. «Im Moment stehe ich persönlich auf französische Tropfen», gesteht Castellano.
Aber das wechsle immer wieder mal. Wieso ausschliesslich Weine Europas? Castellano ist um eine Antwort nicht verlegen: «Hier kann ich innert nützlicher Frist Weingüter besuchen, deren Produktionsabläufe besehen und entsprechend Wein ordern.» Duroc konzentriert sich im Wesentlichen auf kleinere Kellereien und Anbaugebiete. «Unkomplizierter im Umgang halt», sagt Castellano. Kooperation auf Vertrauensbasis eben.
Neue Weine lernt der Importeur an Messen oder etwa via aus den Ferien zurückgekehrter Kunden kennen. «Manchmal erzählen sie von einem guten Tropfen und ich versuche, den zu besorgen und allenfalls das Weingut kennenzulernen», sagt er. Das komme aber doch eher selten vor.
Von Weinen aus Deutschland, Österreich, Griechenland oder Bulgarien lässt er die Finger. Warum? «Die werden wenig bis gar nicht nachgefragt», so der Weinimporteur lapidar.
Am Tag der offenen Tür bekommen die Besucher am Samstag Gelegenheit, mit verschiedenen Weinproduzenten aus der Alten Welt in Kontakt zu kommen; Vertreter, für die Castellano die Hand ins Feuer legt.
Denn was bei ihm im Sortiment steht, wurde auch von ihm persönlich verkostet. Und in der Regel auch noch von weiteren feinen Nasen und Gaumen.
Tag der offenen Tür bei Duroc Weinimport GmbH: Samstag, 27. August, 11 bis 17 Uhr; Industriestrasse West 7, Rickenbach