Olten
«Donnschtig-Jass» ist nun auch offiziell beendet - mit positivem Fazit

Alle nötigen Arbeiten im Nachgang an den Grossevent sind erledigt. Das Fazit ist durchweg positiv. Das lokale OK trifft sich noch zu einer letzten Sitzung, ehe das Kapitel «Donnschtig-Jass» in Olten – zumindest vorerst – geschlossen wird.

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Es gab Regen en gros während der Live-Sendung.

Es gab Regen en gros während der Live-Sendung.

Bruno Kissling

Bevor der Sommer zu Ende ist, darf der «Donnschtig-Jass» in Olten bereits jetzt als eines der Highlights bezeichnet werden. Das Wetter war dem Fernsehanlass zwar nicht hold, nichtsdestotrotz fanden sich rund 2500 wetterfeste Oltnerinnen und Oltner vor gut zwei Wochen in der Oltner Begegnungszone ein. Trotz Regen konnte sich die Dreitannenstadt im besten Lichte zeigen und bewies ausserdem, dass man eine echte Jass-Stadt ist.

Im Weiteren zeigte sich, dass es beim «Donnschtig-Jass» notgedrungen stets Gewinner und Verlierer gibt, man sich gegenseitig aber respektiert. So war es eine schöne Geste der Subinger – dem Oltner Jassgegner in Küsnacht ZH –, dass sie mit einer Delegation in Olten anwesend waren. OK- und Stadtpräsident Martin Wey vergass aber auch nicht die zu würdigen, die in den Festivitäten in der Begegnungszone oft vergessen gehen: dem Gewerbe und der Anwohnerschaft. «Das Entgegenkommen und ihr Verständnis sind nicht selbstverständlich», so Wey.

Donschdig-Jass Olten Vorschau Nachmittag
39 Bilder
Pellerinen so weit das Auge reicht
Chris von Rohr und Roman Kilchsperger
Regenschirme waren ein beliebtes Mitbringsel
Stadtpräsident Martin Wey und Vize Harry Kuhn Kuhn ist eigentlicher Initiator der Donnschtig-Jass-Sendung für Olten
Moderationsproben und letzte Vorbereitungen am Nachmittag
Viele waren schon klurz nach Mittag da
Da war es noch trocken
Moderator Roman Kilchsperger bespricht den Ablauf
Die Jassrunde am Proben
Kurz nach Mittag haben sich schon erste Schaulustige auf dem Platz versammelt.

Donschdig-Jass Olten Vorschau Nachmittag

AZ

Auch das Schweizer Fernsehen zeigte sich im Grossen und Ganzen äusserst zufrieden mit der lokalen Organisation. Das Kompliment ging dabei aber hauptsächlich an das Publikum, welches beinahe bis zum Schluss im strömenden Regen ausharrte. Es zeigte wieder einmal, dass Oltner innovative oder einzigartige Anlässe zu würdigen wissen und sich beinahe von nichts abschrecken lassen.

Die Begegnungszone wird ausserdem ihrem geheimen Übernamen als Oltner Partyzone je länger wie gerechter. Wäre das Wetter gnädiger gewesen, hätte mit Bestimmtheit ein rauschendes Fest stattgefunden. Die bekannten Oltner Bands Rutishuser und Co. und die Dixieland Preachers warteten allerdings vergebens auf ihren Auftritt.

Das lokale OK trifft sich noch zu einer letzten Sitzung, ehe das Kapitel «Donnschtig-Jass» in Olten – zumindest vorerst – geschlossen wird. Der umtriebige Initiator Harry Kuhn ist allerdings dran, bereits die nächste grössere TV-Sendung nach Olten zu holen. Dass Olten fähig ist, Grossanlässe zu organisieren und durchzuführen, hat die Stadt vor gut zwei Wochen eindrücklich bewiesen. (AHA)

Warum von Rohr?

Was die Zuschauer neben dem Regen auch noch beschäftigte war die Frage: Warum nur Chris von Rohr? Es habe doch auch wirkliche Oltnerinnen und Oltner, die an dessen Stelle hätten auftreten können: etwa Mike Müller oder Franz Hohler. Wie die Organisatoren erklärten, waren weder Mike Müller noch Franz Hohler abkömmlich. Und so entschied halt das Fernsehen in Eigenregie. Basta! (HUB)