Olten
Der Zauber eines jeden Anfangs: Erster Schultag an der Kantonsschule

Insgesamt starteten am ersten Schultag an der Kantonsschule Olten über 1000 Schülerinnen und Schüler ins neue Schuljahr. Während die einen schon unzählige Male den steilen Weg hoch zur Kanti in Angriff genommen haben, bedeutete dieser Tag für nicht wenige junge Menschen einen eindrücklichen Neubeginn.

Bettina Hofer-Dornick
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Neulinge vereint auf der Treppe: Die Progymnasiasten lächeln in die Kamera.

Neulinge vereint auf der Treppe: Die Progymnasiasten lächeln in die Kamera.

zvg

Insgesamt begannen 102 neue und sichtbar aufgeregte Schülerinnen und Schüler im Progymnasium. Für sie waren am Dienstag, der noch nicht streng nach Stundenplan, sondern mit vielfältigem Sonderprogramm verlief, das gegenseitige Kennenlernen und die Orientierung im und ums Haus zentral. Dies traf auch für die knapp 60 und bereits etwas älteren Schülerinnen und Schüler zu, die ihre dreijährige Schulzeit an der Fachmittelschule der Kanti starteten.

Ins Gymnasium traten fast 200 Schülerinnen und Schüler mit den nach persönlichen Interessen gewählten Schwerpunkten der Richtungen Sprachen, Wirtschaft und Recht, Musik oder bildnerisches Gestalten oder Naturwissenschaften ein. Teils kommen diese jungen Leute von ausserhalb, teils haben sie ihren Weg an der Kanti bereits erfolgreich eingeschlagen.

Natalia Steiner, 12, Olten …verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihren Freundinnen und ihrem Hund. Deshalb könnte sie sich auch beruflich etwas mit Tieren vorstellen. Ihr Hobby ist aber auch das Bogenschiessen, das sie in einem Verein in Aarburg ausübt. Sie wünscht sich sehr konkret von den Schülerinnen und Schüler der Kanti, dass sie sich gegenseitig gleichberechtigt behandeln und sich nicht nur nach ihrem Äusseren beurteilen.
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Nathan Jakob, 13, Wangen …kennt die Kanti schon, denn sein Bruder ist ebenfalls dort. Umso mehr freut er sich, jetzt auch an die Kanti gehen zu können. In seiner Freizeit hält er sich am liebsten in der freien Natur auf, mag Bogenschiessen und Tiere. Ihn würde es reizen, mal ganz vorne auf dem hohen Baukran zu sitzen.
Nathalie Jansen, 12, Wangen …interessiert sich für Informatik und Menschen. Erstaunlich, dass sie in ihrer Freizeit bereits Geschichten schreibt, handschriftlich und am Computer. Aber auch in die Jugi geht sie sehr gerne. Sie hat keine konkreten Wünsche an ihre kommende Schulzeit und lässt sich einfach überraschen.
Diego Ryf, 13, Trimbach …interessiert sich für Chemie und Medizin und ist ein Junge mit vielen Hobbies, die sich fast alle um das Wasser drehen. Er schwimmt, schnorchelt, rudert und möchte nun noch das Tauchen erlernen. Kein Wunder freut er sich auf ein neu renoviertes Hallenbad. Schade findet er, dass während seiner gesamten Zeit an der Kanti Umbaustimmung herrschen wird. Ansonsten freut er sich auf einen lebhaften Betrieb.

Natalia Steiner, 12, Olten …verbringt ihre Freizeit am liebsten mit ihren Freundinnen und ihrem Hund. Deshalb könnte sie sich auch beruflich etwas mit Tieren vorstellen. Ihr Hobby ist aber auch das Bogenschiessen, das sie in einem Verein in Aarburg ausübt. Sie wünscht sich sehr konkret von den Schülerinnen und Schüler der Kanti, dass sie sich gegenseitig gleichberechtigt behandeln und sich nicht nur nach ihrem Äusseren beurteilen.

Oltner Tagblatt

Fast 70 am Vorkurs

Der Vorkurs der Pädagogischen Hochschule startete mit 69 Erwachsenen in insgesamt drei Klassen. Auch diese lernten ihre Klassenlehrkräfte kennen und wurden mit einer Begrüssung und Informationen an der Kanti eingeführt.

Besseres Wetter konnte man sich für einen persönlichen Neuanfang nicht wünschen. Die Kanti erstrahlte trotz offensichtlicher Baustelle und zeigte sich in schönem Licht von ihrer besten Seite. Stolz ragte der riesige rote Baukran in die Höhe und war schon von Weitem zu erblicken. Er wird so manchem Neuling (und allen anderen auch, die in den Sommerferien der Kanti fern blieben) den Atem geraubt haben.

Spannend bleibt, wie alle mit den veränderten Raumsituationen umgehen werden. Ganz gewiss ist aber, dass es nicht langweilig werden wird – weder in den Klassenzimmern noch draussen vor dem Gebäude. Und das ist schliesslich das, was zählt.

Es bleibt zu hoffen, dass dieser neue Lebensabschnitt an der Kanti für viele wertvolle Erfahrungen sorgen und zu neuen Freundschaften führen wird, den persönlichen Wissensrucksack weiter füllt und alle ausgesprochenen Erwartungen und geheimen Wünsche übertroffen werden.