Elgg-Ettenhausen holte am diesjährigen Aare-Cup den Turniersieg in der Elite-Kategorie. Der TV Olten wurde Zweiter.
Eröffnet wurde der Aare-Cup 2017 in der Oltner Stadthalle mit dem Turnier der Kategorien A und B. Letztere wurde vom Team des MTV Obergösgen gewonnen. Platz zwei ging an das Team MR Läufelfingen/Trimbach. In der etwas stärkeren Kategorie A holte das «Team 84» den Turniersieg. Neuendorf wurde Zweiter, Tecknau sicherte sich den dritten Podestplatz. Auf dem undankbaren vierten Schlussrang landete Satus Olten.
Hochklassig besetzt war das Teilnehmerfeld in der Elite-Kategorie: Mit dem STV Wigoltingen war der aktuelle Schweizer Meister und Europacupsieger am Start, mit Oberentfelden zudem der amtierende Hallen-Meister.
Dazu der TSG Tiefenthal aus der deutschen Bundesliga sowie die regionalen Faustball-Zugpferde TV Olten und Faustball Neuendorf. In der Gruppe A setzten sich die Favoriten Wigoltingen und die Pfälzer aus Tiefenthal erwartungsgemäss durch und qualifizierten sich für die Halbfinals. Die Segel streichen mussten Tecknau und das junge Team aus Neuendorf.
In der Gruppe B sicherten sich zur Freude des Grossteils des Publikums die Lokalmatadore des TV Olten das Halbfinal-Ticket, als Zweiter der Vierergruppe hinter den Zürchern aus Elgg-Ettenhausen. Der Hallen-Schweizer-Meister Oberentfelden musste sich dagegen schon früh aus dem Rennen um den Turniersieg verabschieden.
Im ersten Halbfinal kam es zum Duell Schweiz gegen Deutschland zwischen Elgg-Ettenhausen und Tiefenthal. Die Zürcher behielten das bessere Ende für sich und zogen ins Endspiel ein. In der zweiten Halbfinal-Partie sorgten die stark aufspielenden Einheimischen mit ihrem Sieg gegen Wigoltingen für die grosse Überraschung des Turniers. Diesen Exploit konnten die Oltner im Final dann aber nicht mehr wiederholen.
Olten konnte gegen Elgg-Ettenhausen nur zu Beginn mithalten, mit zunehmender Spieldauer wurde der Druck der Zürcher immer grösser. Diese spielten variantenreich und holten sich verdient den 17. Aare-Cup. «Das Teilnehmerfeld war super, die Spiele äusserst spannend», zog OK-Präsident Thomas Gysin ein rundum positives Fazit. «Aus organisatorischer Sicht hat alles hervorragend geklappt.»