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Das Baugesuch für das Projekt im Oltner Stadtpark liegt auf – noch fehlen den Initianten aber private Sponsorengelder.
Was vor knapp drei Jahren mit einer Volksmotion im April 2017 gestartet wurde, nimmt nun langsam konkrete Formen an: die von Simone Scholtz lancierte Idee eines Generationenspielplatzes im Oltner Stadtpark. Die Mutter von zwei Buben will so der linken Stadtseite zu einem Spielplatz verhelfen, der den Namen verdient, und zugleich auch als Quartiertreffpunkt dienen kann. Das Baugesuch ist nun aufgelegt, wie die Stadtkanzlei kürzlich mitteilte. Im Frühling sollen die ersten Arbeiten beginnen, nach den Sommerferien der Spielplatz eröffnet werden.
Derzeit wird das Projekt konkretisiert, wie Muriel Jeisy auf Anfrage sagt. Die CVP-Gemeindeparlamentarierin war zusammen mit Scholtz Initiantin der Volksmotion. Diese Woche hatte sie mit der Baudirektion und der Firma, welche via Einladungsverfahren von der Stadt für das Projekt ausgewählt wurde, einen Termin. Es sei erfreulich, dass «wir als Initianten bei der Gestaltung des Projekts mitwirken können», sagt Jeisy.
Die Finanzierung des Generationenspielplatz ist derzeit noch nicht ganz gesichert. Die Stadt hat für das Projekt, das rund 200000 Franken kosten soll, 170'000 Franken im Budget 2020 vorgesehen. Der Rest soll privat finanziert werden. Die Initianten haben das Sammelziel von Sponsorengeldern in Höhe von 50'000 Franken bisher nicht erreicht. Rund 15'000 Franken von 30 Privatpersonen sowie einzelnen Vereinen und Firmen wurden bislang auf das dafür eingerichtete Fonds-Konto bezahlt. «Wir hoffen nun, mit konkreteren Unterlagen auch auf Firmen und Personen, welche vor drei Jahren Zusicherungen im grossen Rahmen äusserten, zugehen zu können», sagt Jeisy.
Vorgesehen sind eine grosse Kletterstruktur aus Holz, Seilen und Netzen, ein Sandspielplatz mit verschiedenen Geräten und eine Riesenschaukel, die auch von Erwachsenen benützt werden darf. Zudem sind auch Geräte geplant, die ähnlich wie im Vita-Parcours Jugendliche und Erwachsene ansprechen, um sich fit halten zu können. Diverse Sitzbänke auf dem neuen behindertengerechten Rundweg sollen zudem «die Möglichkeit zur Erholung und zum Genuss der Parkanlage mit ihren grossen Bäumen und den Blumenrabatten bieten», wie es in der Mitteilung der Stadt heisst.