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Die Psychiatrischen Dienste der Solothurner Spitäler AG (soH) starten mit dem «Runden Tisch» ein Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Ziel des runden Tisches ist es, Betroffene zu unterstützen, damit sie mit der psychischen Erkrankung weiterhin ihren Alltag meistern können.
Für Menschen, die eine psychische Erkrankung diagnostiziert bekommen ändert sich manchmal das ganze Leben. Es gilt, einen Umgang mit der Erkrankung zu finden oder je nachdem auch mit der Tatsache, ganz oder teilweise aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. Dasselbe gilt auch für Menschen, denen plötzlich die Invalidenrente - die sie aufgrund ihrer psychischen Erkrankung erhalten hatten - ganz oder teilweise gekürzt wird.
Solche Menschen wissen oft nicht, was es für Möglichkeiten der Rechtsmittelbelehrung gibt oder wie man trotz Krankheit vielleicht eine Teilzeitstelle antreten oder in einem geschützten Rahmen arbeiten kann.
Unterstützung bieten
Das neue Angebot des «Runden Tisches», welches ab nächsten Dienstag in den Psychiatrischen Diensten in Olten startet, bietet Menschen mit einer psychischen Erkrankung die Gelegenheit zum Gespräch in der Gruppe. Ziel ist es, die Betroffenen in schwierigen Situationen zu unterstützen.
Die Verantwortung unterliegt Dr. med. Bernd Krämer. Die beiden Sozialarbeiter Anna Katharina von Wartburg-Bon und Urs Lüdi leiten den «Runden Tisch», geben Auskunft und diskutieren mit den Betroffenen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos. Die Solodaris Stiftung übernimmt die Kosten. (mgt)