Hägendorf
Der Lärm auf der A2 soll eingedämmt werden

Hägendorf hat Bedenken zur Lärmsituation auf der Autobahn. Nun werden einzelne Massnahmen realisiert.

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Für die Hägendörfer ist der Lärm von der A2 sehr störend. (Symbolbild)

Für die Hägendörfer ist der Lärm von der A2 sehr störend. (Symbolbild)

Solothurner Zeitung

Auf Wunsch Hägendorfs erklärte sich das Bundesamt für Strassen (Astra) bereit, die anstehenden Arbeiten auf der A2 zwischen Belchentunnel und Egerkingen dem Gemeinderat vorzustellen. Dies nachdem die Gemeinde sich in Bezug auf den Ausbau der A1 auf sechs Spuren Bedenken zur Lärmsituation auf der Belchen-Südrampe geäussert hatte. Der Bund erteilte die Plangenehmigung für den Verzicht auf Lärmschutzwände und Erleichterungsmassnahmen wie Schallschutz-Fenster. Dies aufgrund der gesetzlichen Vorgaben. 2017 wurden Nachmessungen vorgenommen. Der Autobahnabschnitt wird 2023 erneut einer intensiven Inspektion unterzogen. Allfällige Massnahmen werden dann ab 2030 umgesetzt. Bis dahin werden einzelne Massnahmen realisiert. So wurde 2018 zwischen dem Tunnel und der Teufelsschluchtbrücke auf der Normalspur ein lärmarmer Deckbelag eingebaut. Auch 2019 sind einige Massnahmen vorgesehen wie etwa lärmarmer Gussasphalt auf den beiden Brücken. Weiter sind einige Flicke geplant, welche ebenfalls mit lärmarmen Belag erstellt werden.

Die Kulturkommission hat die Richtlinien zur Raiffeisen-Arena überarbeitet. Ende April hat der Gemeinderat diese diskutiert und an der vergangenen Sitzung nun verabschiedet. Zudem hat die Gemeinde beschlossen, die Schliessungszeiten der Arena flexibel anzupassen. Dadurch sollen unerlaubte Aufenthalte in den Räumen der Arena, die zuweilen auch mit Verschmutzungen und Schäden verursachen, vermieden werden.

Der Womens-Cup, der Mitte August auf dem Sportplatz Breite stattfindet, hat die Raiffeisen-Arena als Rückzugsräume gemietet. Aufgrund der Tatsache, dass auf dem Fussballplatz Breite Eintritt verlangt wird, hat der Gemeinderat die Preistabelle für kommerzielle Veranstaltungen angewendet. Der veranstaltende Verein beantragte, eine andere Preistabelle anzuwenden, was der Rat allerdings abgelehnt hat. (mgt/otr)