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Vor fünf Jahren wurde schon einmal ein Millionenbetrag ins Warenhaus Coop City in Olten investiert: Die Verkaufsräumlichkeiten sind modernisiert worden. Für das Facelifting hat Coop damals rund neun Millionen Franken investiert. Ab nächstem Jahr soll nun die Gebäudehülle und der Administrationsbereich folgen.
Die Genossenschaft will 6,3 Millionen Franken ausgeben, um die Fassade und das Flachdach zu sanieren sowie um die Büros der Angestellten und Wohnungen in den oberen Geschossen zu erneuern. Das entsprechende Baugesuch liegt derzeit bis zum 17. Dezember bei der Stadt Olten auf. «Olten ist für Coop ein wichtiger Standort», schreibt die Medienstelle auf Anfrage. Zum Geschäftsgang der Filiale will diese allerdings keine Angaben machen.
Beim Einkaufen soll man vom Umbau nichts mitbekommen, wie die Coop-Medienstelle weiter ausführt. «Die Sanierung hat keine Auswirkung für unsere Kundinnen und Kunden.» Die Verkaufsstelle werde während den Bauarbeiten durchgehend geöffnet sein. Betroffen vom Umbau sind vor allem die Angestellten: Sie erhalten im zweiten Obergeschoss neue Büros und eine neue Aufenthaltszone inklusive neuer Terrasse. Dafür müssen sie aber vorübergehend in Containerprovisorien zügeln. «Dank der Sanierung können wir unseren Mitarbeitenden ein moderneres und helleres Arbeitsumfeld bieten.»
Geplant ist, die Sanierung zwischen Sommer 2021 und Sommer 2022 durchzuführen. Dabei müssen auch Schadstoffe entsorgt werden. Es handle sich dabei um «inerte Materialien, die heute nicht mehr im Bau Verwendung finden», schreibt die Medienstelle. Nach dem Umbau erfüllt das Gebäude den Minergie-Standard, ist aber nicht zertifiziert, weil nicht die gesamte Liegenschaft auf den Energie-Standard modernisiert wird. Wie es im Baugesuch weiter heisst, ist eine Fotovoltaikanlage auf dem Flachdach nicht vorgesehen.
Im gesamten Gebäudekomplex gibt es keine Nutzungsänderung. Im zweiten Stock – dem Gebäudeteil oberhalb des Flachdachs – haben die Coop-Angestellten ihre Büros und einen Aufenthaltsraum; im dritten und vierten Stock sind fremdgenutzte Büros geplant und im fünften Stock gibt es zwei Wohnungen.