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In einer Werkhalle des SBB-Industriewerks in Olten ist am Donnerstagmorgen bei Revisionsarbeiten Kältemittel ausgetreten. Dieses wandelte sich in Gas um. Zwei SBB-Mitarbeiter wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht.
Im Industriewerk der SBB, einer Unterhaltswerkstätte für Reisezugwagen, an der Industriestrasse in Olten, sind am Donnerstagmorgen rund 30 Kilogramm Kältemittel ausgetreten.
Der Vorfall ereignete sich gegen 9.30 Uhr bei Revisionsarbeiten an einem Klimagerät, das in Zugkompositionen eingesetzt wird, teilt die Kantonspolizei Solothurn mit.
Die Kühlflüssigkeit trat aus einer beschädigten Leitung aus und ging dann in einen gasförmigen Zustand über. Das Gas setzte sich auf dem Boden ab und sammelte sich in einem Schacht. Von dort wurde es von der Feuerwehr Olten abgesaugt.
«Gefahr für Mensch und Umwelt bestand nicht», so die Polizei. Zwei anwesende SBB-Mitarbeitende hätten sich über Atembeschwerden beklagt und wurden vorsorglich zur Kontrolle ins Spital gebracht. Dieses hätten sie aber bereits am Mittag wieder verlassen können.
Laut SBB-Mediensprecher Christian Ginsig ist durch den Vorfall ein «marginaler Schaden» entstanden. Der Vorfall hätte spektakulärer ausgesehen, als er eigentlich gewesen sei, sagte er auf Anfrage. Dies, weil all die Blaulichtorganisationen vor Ort gewesen seien. (ldu/pks)