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Am Samstag stach ein 22-jähriger Kosovare einen anderen Mann in der Oltner Bahnhofsunterführung nieder. Ein Augenzeuge schildert die Tat.
Es sind unschöne Bilder: Auf dem Boden beim Kiosk in der Oltner Bahnhofsunterführung ist Blut zu sehen. Blut, das das Opfer der Messer-Attacke verloren hat. Es wurde bei einem Streit von einem 22-jährigen Kosovaren niedergestochen.
Augenzeuge Rafael Eberle arbeitete am Kiosk, als die Bluttat geschah. «Plötzlich gingen zwei Männer aufeinander los», erzählt er. «Als er das Messer auspackte, alarmierten eine Kollegin die Polizei.» Eberle sah danach, wie es zur Messerattacke kam und das Opfer am Boden liegen blieb.
Der mutmassliche Täter flüchtete – blutverschmiert –, konnte aber von der Polizei noch im Bahnhof festgenommen werden. Das Opfer wurde ins Spital gebracht. Es ist ausser Lebensgefahr.
Das Motiv ist nach wie vor unklar, wie Bruno Gribi, Mediensprecher der Kantonspolizei, sagt. «Der mutmassliche Täter wie auch das Opfer konnten bis jetzt noch nicht befragt werden.» (pz)