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Vor einigen Tagen stellte sich einer Patrouille der Kantonspolizei Solothurn in Hägendorf mal eine etwas andere Aufgabe: ein entlaufener Hund musste eingefangen und zurück nach Hause gebracht werden.
Die Kantonspolizei erlebt auch immer wieder lustige Momente, wie sie in einem Facebook-Post mitteilt. Dies war auch vor einigen Tagen der Fall, als in Hägendorf ein Hund entlief. Nach einiger Zeit konnte der Russel Terrier eingefangen und seine Identität mittels eines Chiplesers ermittelt werden.
Während der Chipleser zur Grundausrüstung der Kantonspolizei Solothurn gehört, ist dies bei einer Hundeleine nicht der Fall. Es musste also improvisiert werden und ein Absperrband als Ersatz dienen. Der kleine Hund namens Ivo legte zum Abschied noch einige Kunststücke wie das Männchen-machen an den Tag, bevor er an seinen erfreuten Besitzer zurückgegeben wurde.
Die Aktion war den Facebook-Nutzern durchaus sympatisch, wie ein Blick in die Kommentare zeigt. Eine Person offeriere der Kantonspolizei gar, ihr eine Hundeleine aus dem Qualipet-Geschäft in Bellach zu schenken, damit sie «für den nächsten solchen Einsatz ausgerüstet» sei.
Wie die Kantonspolizei auf Anfrage mitteilt, kommt das Chiplesergerät oft zum Einsatz. Dies sei vor allem dann der Fall, wenn Tiere entweder überfahren würden oder herrenlos unterwegs seien. Mithilfe des Geräts kann der Besitzer ausfindig gemacht und kontaktiert werden. (nas)