Die Budgetgemeindeversammlung Gunzgen genehmigte neben dem Voranschlag mit erfreulichem Ertragsüberschuss auch alle Kreditbegehren.
Für 2017 ist auf den Flachdächern der Mehrfamilienhäuser 7,8 und 9 eine Photovoltaik-Anlage zu installieren. Die Leistung beträgt 81,9 kWp und soll im Jahr 74 529 kWh Energie erzeugen; der Verbrauch von ca. 20 Haushalten. Die Investition beträgt 180'000 Franken brutto. Die technische Untersuchung von zwei belasteten Standorten, Kiesgrube Forenban und Fritschi Bauelemente, sind abgeschlossen und erledigt.
Nun sollten die beiden letzten Standorte, Kehrichtdeponie Forenban und Fritschigrube, untersucht werden. Dafür ist ein Kredit von 200'000 Franken vorgesehen. Die Bürger werden die technische Untersuchung vorfinanzieren. An diesen Kosten werden sich Bund, Kanton und Verursacher beteiligen.
Die bestehende Holzschnitzelfeuerung hat ihre Kapazitätsgrenze erreicht und muss ersetzt werden. Für die Planung einer neuen Holzschnitzelheizung mit Fernwärmenetz, Phase 1, sind 40'000 Franken vorgesehen.
Die Bürgergemeinde hat die Ghölstrasse 2010 an die Einwohnergemeinde abgetreten. Schon zu diesem Zeitpunkt war die Strasse in schlechtem Zustand. Aus diesem Grund wird sich die Bürgerschaft an den Belagerneuerungen beteiligen und mit 35'000 Franken die Hälfte der Kosten übernehmen.
Das Budget der Wasserversorgung schliesst mit kleinem Ausgabenüberschuss ab; der Wasserpreis bleibt auf Fr. 1.10/m3.
Das neue Mehrfamilienhaus B war per 1. September 2016 bezugsbereit. Bereits sind sieben von elf Wohnungen bewohnt und eine weitere wird per 1. April 2017 bezogen.
Hansruedi Studer ist Ende Juli aus dem Bürgerrat zurückgetreten. Er hat sich während 25 Jahren für die Belange der Bürgergemeinde eingesetzt. Mit bestem Dank für Engagement und Kollegialität wurden ihm ein Couvert und edle Tropfen überreicht. (rmg/otr)