Die Schweizer Meisterschaft der Jungpontoniere und Jubiläumswettfahren der Pontoniere Olten stehen an. Vom 25. bis 27 August werden rund 1000 Wettkämpfer auf der Aare gegeneinander antreten.
Sie blicken entspannt auf die Oltner Aare – OK-Präsident und Oltner alt Stadtpräsident Ernst Zingg sowie sein Vize und Oltner Pontonier René Wernli. Vom 25. bis 27. August werden rund 1000 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer während zweieinhalb Tagen für viel Action und Betrieb auf ebendieser Aare sorgen.
Die ersten Vorboten in Form von Gerüstbauten am Ufer und auf der Aareterrasse sind bereits präsent, insgesamt deutet aber noch wenig auf die intensiven Tage Ende August hin. Man sei aber im Zeitplan, versichert René Wernli.
«Die meisten Bauten wollen wir auf den kürzest möglichen Termin erstellen, damit die Beeinträchtigung an und auf der Aare gering gehalten werden kann.» Denn am Wettkampfwochenende werde es zwangsläufig zu Beeinträchtigungen kommen – insbesondere dann, wenn sommerliches Wetter herrschen sollte.
«Während des Wettkampfs raten wir den Schwimmerinnen und Schwimmern, zur eigenen Sicherheit auf einen Sprung in die Aare zwischen Umfahrungs- und Holzbrücke zu verzichten», so René Wernli. Schliesslich werden immer mehrere Boote gleichzeitig auf der Aare unterwegs sein.
Die Oltner Pontoniere werden bereits am Freitagabend, 25. August, den Wettkampfparcours zwischen der Umfahrungs- und der Holzbrücke absolvieren. Die andern Vereine starten am Samstag, 26. August, zum schweizweiten Wettfahren anlässlich des 130-Jahre-Jubiläums des Pontonier-Sportvereins Olten.
Am Sonntag folgt dann der Höhepunkt mit der Schweizer Meisterschaft der Jungpontoniere. Wobei die Jüngsten (bis 14-jährig) auf einem verkleinerten Parcours just um die Mittagszeit starten werden. An beiden Wettkampftagen sowie am Freitagabend sind die Festwirtschaft sowie die Bierschwemme für jedermann geöffnet. (aha)
Derselbe Rat gilt im Übrigen für Schlauchboote. «Diese werden ohnehin oberhalb des Wettkampfgeländes gebeten auszuwassern oder so lange zu warten, bis sie von einem unserer Boote durchs Wettkampfgelände begleitet werden können», erklärt René Wernli.
Ernst Zingg, selber leidenschaftlicher Schwimmer, glaubt, dass diese einmalige Beeinträchtigung, die vor allem bei sommerlichen Temperaturen zu tragen käme, verkraftbar sei. «Die Pontoniere gehören zu Olten, und am letzten Augustwochenende wird ihre Sportart wieder einmal ins Zentrum gerückt. Es lohnt sich daher alleweil, ein wenig zuzuschauen und zu entdecken, wie attraktiv die Sportart ist.
Am Sonntag kann ausserdem bestaunt werden, wie viele junge Leute dem Pontoniersport frönen», so Zingg. Es sei daher wirklich zu hoffen, dass das Wetter Ende August mit den Pontonieren sei. «Die Voraussetzungen für ein grossartiges Wettfahren und ein Wochenende zum Geniessen sind gegeben.»
Und René Wernli ergänzt: «Die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer werden auf jeden Fall gefordert sein. Wir haben einen technisch anspruchsvollen Parcours erstellt, womit auch die Zuschauerinnen und Zuschauer die Herausforderungen unserer Sportart zu Gesicht bekommen.»
Auch wenn der Fahrplan stimmt: Zurücklehnen, das tun die beiden Herren garantiert nicht. Schliesslich wissen sie durch ihre zahlreichen OK-Erfahrungen nur zu gut, wie stark der Teufel im Detail steckt. Mit den fleissigen OK-Mitgliedern und den nicht weniger engagierten Vereinsmitgliedern der Pontoniere Olten haben Ernst Zingg und René Wernli aber viele helfende Hände im Rücken, damit am 25. August alles bereitsteht. (aha)