Die neuen Wohnblocks auf dem Huttler-Areal ragen bereits in die Höhe. Wegen Lieferengpässen benötigt der Kanton aber mehr als ein halbes Jahr, um in Winznau eine neue Busstation zu bauen.
Die Überbauung Huttler-Park in Winznau nimmt Form an: Für die Wohnzone mit insgesamt 48 Eigentums- und Mietwohnungen soll nun eine Bushaltestelle mit dem Namen Huttler entstehen. Seit Anfang dieser Woche werden dazu an der Oltnerstrasse Bauarbeiten durchgeführt. Kostenpunkt: 250'000 Franken.
Realisiert wird die Bushaltestelle Huttler in Fahrtrichtung Olten nach Obergösgen vom Kanton in zwei Etappen. Aufgrund von Lieferengpässen, die vermutlich im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg stehen, könne die Haltestelle nicht in einem Zug gebaut werden, erklärt Andrew Walker, Projektleiter Strassenbau des Amts für Verkehr und Tiefbau. Die dafür benötigten Randsteine fehlen. Daher können die Randabschlüsse erst im Frühling 2023 verbaut werden.
In der ersten Etappe wird eine neue Stützmauer und der hintere Abschlussstein des neuen Trottoirs erstellt, wie es in einem Informationsschreiben für Anwohnende heisst. So sei es möglich, die Umgebungsarbeiten im Bereich des Huttler-Areals abzuschliessen. Während der geplanten Strassenbauarbeiten werden zudem einzelne Werkleitungsarbeiten ausgeführt.
Voraussichtlich im März wird dann die zweite Bauetappe eingeläutet: Wenn die Randsteine geliefert sind, wird eine Betonplatte für die neue Busbucht erstellt, erklärt Projektleiter Walker.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember wird die Bushaltestelle Huttler provisorisch in Betrieb genommen. Sobald die Bauarbeiten bei der Busbucht im nächsten Sommer abgeschlossen sind, wird die definitive Inbetriebnahme der Haltestelle erfolgen.
Während der Arbeiten in der ersten Etappe wird die Kantonsstrasse gemäss Walker nicht tangiert. Die baulichen Massnahmen würden sich vorwiegend auf das Huttler-Areal beschränken. Entsprechend gibt es für Automobilistinnen und Automobilisten sowie Velofahrende nur geringe Verkehrseinschränkungen.
Erst im kommenden Frühjahr müssen Verkehrsteilnehmende mit grösseren Einschränkungen bis Ende Juni rechnen: Teilweise werde die Fahrbahn einspurig und der Verkehr mit einer Lichtsignalanlage geleitet, sagt Walker.
Anders sieht es für den Fussgängerverkehr aus: Dieser wird während beider Bauetappen örtlich auf die andere Strassenseite umgeleitet, heisst es im Informationsschreiben weiter. Das Amt für Verkehr und Tiefbau verweist weiter darauf hin, dass die Zufahrten und Zugänge zu den privaten Liegenschaften «vorübergehend eingeschränkt oder bei Belagsarbeiten nach Vorankündigung für kurze Zeit gesperrt» werden können.