Die Renovationen des Kinder- und Jugendtreffs in Trimbach sind abgeschlossen.
Erstaunt hätten die Kinder und Jugendlichen reagiert. Überrascht und begeistert seien die Reaktionen ausgefallen, als sie die neu renovierten Räumlichkeiten des «chillouts» bestaunt hätten. Das bringen die Verantwortlichen der Einwohnergemeinde Trimbach für die örtliche Kinder- und Jugendarbeit in einer Mitteilung zum Ausdruck.
Das «chillout» ist ein Treffpunkt der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Trimbach und befindet sich in einem ehemaligen Luftschutzkeller neben dem Primarschulhaus Mühlematt.
Nun strahlen die betroffenen Räumlichkeiten in neuer Farbe. Bei der Renovation wurden die Kinder und Jugendlichen mit einbezogen. Zum Jahresanfang reichten viele von ihnen Skizzen und Ideen zu den Gestaltungsmotiven, welche die Wände künftig zieren sollen, ein. Die beauftragte Oltner Illustratorin Petra Bürgisser, liess die Vorschläge schliesslich spielerisch in ihre Gestaltungsarbeit einfliessen.
So sieht man an der Wand Musikboxen, Farbpinsel, ein Kiosk und sogar eine Tribüne mit jubelnden Zuschauern, welche die Kinder und Jugendlichen beim Fussballspiel in den Räumen anfeuern. Es sind ausschliesslich Motive mit Bezug zu den Aktivitäten, denen die Kinder und Jugendlichen beim Besuch im «chillout» nachgehen. Dadurch werde ein persönlicher Bezug zu den Räumlichkeiten hergestellt und die Besuchenden würden mehr Sorge tragen.
Durchschnittlich besuchen 42 Kinder und Jugendliche den Treffpunkt pro Woche. «Es ist wichtig, dass die Gemeinde Trimbach einen Raum zur Verfügung stellt, wo sich Kinder und Jugendliche in einem geschützten Rahmen entfalten und entwickeln können», so Melanie Gamma, Mitglied der Jugendkommission Trimbach. Es sei dementsprechend wertvoll, dass sich die Besuchenden in dem Raum auch so wohl wie möglich fühlen. Gamma ist überzeugt, dass junge Menschen an einem Ort, an dem sie sich wohl fühlen und unter Gleichaltrigen sind, wichtige soziale und personelle Kompetenzen einüben.
Gekostet habe die Renovation der Wände rund 7 000 Franken, erzählt Gamma. Darin enthalten waren die Arbeit der Künstlerin und des Malers, sowie das benötigte Material. Für die Gemeinde Trimbach seien dadurch aber keine zusätzlichen Kosten entstanden, sagt sie. Das hätten der Max-Müller-Fonds und der Dachverband Kinder- und Jugendarbeit Kanton Solothurn ermöglicht, indem sie das Projekt finanziell unterstützten.