Der seit langem vorgesehenen Sanierung der Kreisschule Mittelgösgen in Obergösgen steht nichts mehr im Weg – noch dauerts aber. Die erste Bauphase soll im Juni 2023 beginnen.
Benutzende der Aula der Kreisschule Mittelgösgen sollen künftig besser vor allfälligen Erdbeben geschützt werden: Ende Juni im nächsten Jahr gehen die Umbauarbeiten am Gebäude voraussichtlich los, dabei ist unteranderem eine Verbesserung der Erdbebensicherheit angedacht. 95 Tage, also etwas mehr als drei Monate, soll das Projekt insgesamt dauern, wie aus Terminplan eines Projektdossiers hervorgeht. Das Bewilligungsverfahren soll noch diesen Sommer abgeschlossen werden und die Baupläne werden bis Ende Jahr konkretisiert.
Aus den Unterlagen des Umbauprojekts geht zudem hervor, dass die Bauarbeiten mehrere Teilbereiche umfassen: die Sanierung des Musikzimmers, Anpassungen und Ergänzungen der Wände, eine Lüftungssanierung, den Ersatz der Decke sowie neue Beleuchtungen, Bodenbeläge und Malerarbeiten.
In einer ersten Etappe werden im Zuge der äusseren Vorarbeiten Tiefbau und Fassaden instandgesetzt. Diese Phase dauert gemäss dem Terminplan von der ersten Juniwoche 2023 bis in den Juli desselben Jahres hinein. Anfang Juli beginnen dann die weiteren Bauarbeiten.
Ein für die Sanierungsarbeiten benötigter Kredit von rund 1,2 Millionen Franken wurde an der 120. Delegiertenversammlung vom Zweckverband Kreisschule Mittelgösgen Anfang November genehmigt. Die Anteilbeträge der dem Zweckverband angeschlossenen Gemeinden variieren gemäss den Bevölkerungszahlen.
Daher wurde das Geschäft «Gesamtsanierung Aula inklusive Erdbebensicherheit der Kreisschule Mittelgösgen» im letzten Jahr vor die jeweiligen Gemeindeversammlungen gebracht; es wurde ohne grössere Einwände angenommen. Dem Zweckverband angeschlossen und am Umbau beteiligt sind die Gemeinden Lostorf (Anteil 479'000 Franken), Obergösgen (Anteil rund 285'000 Franken), Stüsslingen (knapp 148'000 Franken) und Winznau (Anteil rund 239'000 Franken).
Die Aula unterschreitet aktuell die Norm, welche es für Schulen bezüglich Erdbebensicherheit einzuhalten gilt. Dieser Wert wurde zuletzt 2014 angepasst.