Das Amt für Verkehr und Tiefbau hat darauf hingewiesen, dass der Fussgängerstreifen bei der Aarestrasse im Übergang in die Hauptstrasse unübersichtlich sei. Nun werden Lösungen gesucht.
Laut Bericht des Gemeinderats aus dem letzten Jahr wies das Amt für Verkehr und Tiefbau (AVT) den Gemeinderat von Niedergösgen darauf hin, dass der Fussgängerstreifen bei der Einmündung Aarestrasse in die Hauptstrasse nicht den verkehrstechnischen Normen entspricht. Wie dem Gemeinderat mitgeteilt wurde, sei die Sicht Richtung Süden ungenügend.
Die Werk- und Wasserkommission von Niedergösgen prüfte die Situation und kam zu folgendem Schluss: «Die Kommission hat die Situation vor Ort und aus der Sicht von Verkehrsteilnehmenden beurteilt. Sie ist zum Schluss gekommen, dass der Fussgängerstreifen wohl nach Norm nicht an der richtigen Stelle ist.»
Der Fussgängerstreifen sei hingegen genau dort, wo auch die Passantinnen und Passanten ihrer Wege gehen. Gemeindepräsident Roberto Aletti ist hierzu ein klassisches Beispiel:
«Als Pendler nutzte ich den öffentlichen Verkehr. Und als solcher passierte ich den Fussgängerstreifen jeden Tag.»
Gemäss der Norm benötigen Fussgängerstreifen einen bestimmten Abstand zu einzelnen Strassenabschnitten. Der sei bei dieser Einmündung nicht gegeben. Folge man nämlich dieser Norm, liege der Fussgängerstreifen zu nahe an der Hauptstrasse. Die Gemeinde befindet sich bezüglich dieser Problematik mit dem Kanton in engem Austausch.
In Niedergösgen plant der Kanton eine Strassensanierung und Umgestaltung der Haupt-/Oltnerstrasse. In diesem Zusammenhang werden die Knoten der Einlenkerstrassen mit der Gemeinde zusammen analysiert und später eventuelle Verkehrssicherheitsmängel behoben, wie Daniel Zimmermann vom AVT auf Anfrage sagt.