Niedergösgen
Strassensanierungen in Niedergösgen kamen günstiger als erwartet
Im Dorf kosten die Strassen weniger als geplant; der Schulsozialdienst wird unbefristet weitergeführt.
Symbolbild: Diverse Strassenarbeiten in Niedergösgen fielen billiger aus.
Der Gemeinderat genehmigte die Schlussabrechnung der Sanierung Römerstrasse mit Gesamtkosten von rund 702'000 Franken. Damit unterschreitet die Schlussabrechnung den an einer Gemeindeversammlung vor ein paar Jahren abgesegneten Kredit von rund 1'031'000 Franken.
Die Kostenunterschreitung wird mit tiefen Angeboten bei den Baumeisterarbeiten begründet, wie der Mitteilung der Gemeinderatssitzung vom 18. Januar zu entnehmen ist. Hauptgrund für das billigere Unterfangen: die Wiederverwendung der Fundationsschicht sowie die Festigkeit des Untergrunds.
Tiefere Kosten wegen tieferen Geboten
Auch die Sanierung der Bachmattstrasse kommt die Gemeinde günstiger als erwartet. Die Rechnung wurde mit rund 281'000 Franken abgeschlossen. Der vor ein paar Jahren von der Gemeindeversammlung genehmigte Kredit mit 400'000 Franken wurde somit ebenfalls unterschritten.
Wie bei der Römerstrasse waren auch hier die tieferen Gebote der Baumeister- und Sanitärarbeiten für die tieferen Kosten verantwortlich. Weiter vergab der Gemeinderat die Ingenieurleistungen für die Sanierung der Haldeneggstrasse (rund 25'000 Franken), die Kanalsanierungen 2022 (rund 15'000 Franken) und die Sanierung der Schlossmattstrasse (28'000 Franken). Alle Aufträge gingen gemäss Mitteilung an die Firma F. Preisig AG, Bauingenieure und Planer in Aarau.
Auf Kündigungsfrist des Schulsozialdienstes wird besonders geachtet
Ausserdem wird der Schulsozialdienst an der Primarschule mit einem Pensum von 20 Prozent weitergeführt. Neu ist die Stelle unbefristet, jedoch soll auf die Kündigungsfrist ein «besonderes Augenmerk gelegt werden». Somit sei die Flexibilität gewährleistet.
Der Verband der Solothurnischen Einwohnergemeinden informiert über geplante Änderungen von der Objekt- zur Subjektfinanzierung im Bereich der familienergänzenden Kinderbetreuungsstrukturen. Dazu wird neu eine Plattform mit dem Namen «kiBon» geschaffen. Der Gemeinderat habe darüber intensiv diskutiert und entschied sich schliesslich, dass das Thema im Handlungsfeld «Familie» Berücksichtigung finden soll. (otr)
