Im Zentrum von Gretzenbach, wo die Bürgergemeinde derzeit ein Wohnhaus mit Ladengeschäft im Erdgeschoss errichtet, sollen in Zukunft Flaschen, Kleider und Büchsen gesammelt werden. System und Wartung bezahlt die Einwohnergemeinde – die Bürgergemeinde stellt den Boden.
«Der Gemeinderat befasst sich mit einem eleganten Unterflursystem», heisst es im neusten Gemeinderatsbericht von Gretzenbach, «gesammelt werden sollen Glas, Alu und Stahlblech sowie Textilien». Ein solches System sei Geruchs- und Emissionsarm.
Neben dem Gemeindehaus baut die Bürgergemeinde Gretzenbach ein Mehrfamilienhaus mit einem Dorfladen. «Die Bürgergemeinde bietet gegenüber der Einwohnergemeinde Hand, dass beim ehemaligen Standort der Glassammelstelle an der Pfarrmattstrasse wieder eine Sammelstelle gebaut werden kann», heisst es im Bericht.
Das Ziel von beiden Gemeinden sei es, ein «belebtes modernes Dorfzentrum» zu gestalten. Geplant sei nun ein Unterflursystem mit drei Glascontainern, einem Weissblech- und Alucontainer sowie einer Einwurfsäule für Textilien.
Mit einer spezialisierten Firma aus Oberrüti wurden demnach diverse Gespräche geführt. «Das System soll sich architektonisch gut in den Neubau integrieren», der Gemeinderat habe sich intensiv mit diesem Projekt befasst. Schlussendlich war sich der Rat einig, dass die Kosten von rund 55’000 Franken in das Budget 2023 zulasten Spezialfinanzierung Abfall aufgenommen werden sollen. «Die Kosten der Baumeisterarbeiten für das System übernimmt erfreulicherweise die Bürgergemeinde.»
Das Abfallsystem wird im Rahmen des Budgets der Gemeindeversammlung im Dezember zur Genehmigung unterbreitet. (otr)