21 von insgesamt 337 Stimmberechtigten befanden am Montagabend über die Geschäfte der Gemeinde Wisen. Einen Teilerfolg hatte der Gemeinderat in Sachen Wasserverlust zu vermelden.
Gemeindepräsident Paul Hecht stellte der Versammlung den neu ausgearbeiteten Vertrag zwischen Olten, Trimbach, Winznau, Hauenstein-Ifenthal und Wisen mit den Neuerungen vor. Die Gemeindeversammlung genehmigte das neue Vertragswerk grossmehrheitlich. Alle beteiligten Gemeinden müssen ihre Zustimmung geben, damit der neue Vertrag Gültigkeit erlangt.
Laut derzeit gültigem Vertrag mit der Sozialregion Olten ist die Jahresrechnung in einem separaten Traktandum zu genehmigen. Für die gesetzliche Sozialhilfe hatte Wisen im Jahr 2021 rund 146‘000 Franken zu berappen. In den Lastenausgleich gelangten demnach 30‘800 und die administrativen Restkosten betrugen rund 17‘600 Franken. Die Gemeindeversammlung genehmigte die Jahresrechnung 2021 der Sozialregion diskussionslos, wie einem Bericht zu entnehmen ist.
Die Rechnung der Einwohnergemeinde schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund 130‘000 Franken ab, der ins Eigenkapital fliesst. Die Spezialfinanzierungen Wasser und Abwasser weisen einen Aufwandüberschuss von je rund 11‘000 Franken aus und die Spezialfinanzierung Abfallbeseitigung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund 9000 Franken ab. Die Investitionsrechnung weist eine Nettoinvestitionsabnahme von rund 7000 Franken aus. Die Anwesenden genehmigten auch diese Rechnung einstimmig.
Aufgrund eines Postulates zeigte der Gemeinderat auf, welche Massnahmen getroffen und welche geplant sind, um die hohen Wasserverluste der Vorjahre in der Gemeinde zu minimieren. Verschiedene Reparaturen von Wasserleitungen hätten bereits zu einem Erfolg geführt, sodass der Verlust von 20 Prozent im Jahr 2020 auf 7,2 Prozent im Jahr 2021 gesenkt werden konnte.
Der Rat verspricht sich, heisst es weiter, mit dem Ersatz einer alten Zuleitung von der «Sonne» bis zur Mittelstation weitere Verluste einzudämmen.
Für Regula Weber, die aus Wisen weggezogen ist, wurde am 15. Mai Rahel Gloor als Gemeinderätin für den Rest der Amtsperiode 2021 bis 2025 gewählt.