Erstes Halbjahr
Clientis Gruppe steigert Gewinn erneut und verzeichnet auch im Geschäft mit Hypotheken ein Wachstum

Die Finanzdienstleisterin, zu der auch die Clientis Bank Aareland AG mit Filialen in Lostorf und Erlinsbach zählt, legt im ersten Halbjahr zu. Im Niederamt zählt die Bank über 9100 Kundinnen und Kunden.

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Die Filiale von Clientis in Lostorf.

Die Filiale von Clientis in Lostorf.

zvg

«Das bewährte Geschäftsmodell und die regionale Verankerung führten auch im anspruchsvollen Umfeld zu einem guten Halbjahresergebnis», lässt sich Matthias Liechti, CEO der Clientis AG, in einer Medienmitteilung zitieren.

Die Clientis Banken konnten den Betriebserfolg im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres auf 94,8 Millionen Franken steigern (+4,6 Prozent). Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft stieg demnach um 5,1 Prozent auf gut 71 Millionen Franken.

Der übrige ordentliche Erfolg lag knapp über Vorjahr, bei 8,6 Millionen Franken. «Auch der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich mit einem Wachstum von 5,1 Prozent auf 11,8 Millionen Franken erfreulich», heisst es weiter.

Der Geschäftsaufwand fiel mit 51,3 Millionen Franken um drei Prozent höher aus als im Vorjahr. Insgesamt resultierte ein Gruppengewinn von 31,7 Millionen Franken (+7,7 Prozent). Das Verhältnis von Aufwand und Ertrag verbesserte sich um weitere 0,8 Prozentpunkte auf 54,2 Prozent.

Die Clientis Banken beschäftigten Mitte Jahr 511 Mitarbeitende in 416 Vollzeitstellen und an 48 Standorten.

Wachstum bei den Hypotheken

Die Kundengelder wuchsen im ersten halben Jahr um 4,3 Prozent auf 10,1 Milliarden Franken an. Damit wurden laut Medienmitteilung 91,2 Prozent der Ausleihungen finanziert, die sich um 3,2 Prozent auf 11,1 Milliarden Franken erhöhten. Davon entfielen 95 Prozent oder 10,5 Milliarden Franken auf das Kerngeschäft Hypotheken (+3,3 Prozent). Die Kreditvergaben erfolgten unverändert nach dem Grundsatz «Qualität vor Quantität». Die Bilanzsumme stieg um 5,2 Prozent auf 14,9 Milliarden Franken an.

Die Filiale von Clientis in Erlinsbach.

Die Filiale von Clientis in Erlinsbach.

zvg

Eigenmittel-Anforderungen weiterhin übertroffen

Nebst dem Bilanzsummen-Wachstum stärkte die Clientis Gruppe ebenfalls ihr Eigenkapital, und damit die Sicherheit der Kundengelder, um 1,8 Prozent oder 21 Millionen Franken auf 1,2 Milliarden Franken. Die Gesamteigenmittelquote von 19,9 Prozent übertrifft die gesetzlichen Eigenmittel-Anforderungen von 11,2 Prozent «weiterhin deutlich», heisst es weiter.

Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet die Clientis Gruppe mit einem positiven Geschäftsverlauf gegenüber dem Vorjahr mit besserem operativem Resultat sowie höheren Gewinn. (otr)