Im Dezember lag das Dossier Eppenberg-Wöschnaus bereits öffentlich auf – jetzt geht es nach einem Input aus der Bevölkerung in die zweite Runde.
Am Ende des vergangenen Jahres lag das umfangreiche Dossier zur Ortsplanungsrevision der Gemeinde Eppenberg-Wöschnau bereits einmal öffentlich auf. Der Gemeindepräsident Stephan Bolliger meinte damals: «Die Umsetzung war unproblematisch – entscheidend für die ganze Planung und mit dem meisten Aufwand verbunden war das räumliche Leitbild.» Der Umgang mit Landreserven, verdichtetes Bauen sowie die künftige Entwicklung der beiden Ortsteile sind die zentrale Bestandteile des Dossiers.
Nun zeigt ein Blick in das amtliche Publikationsorgan: Es läuft aktuell und noch bis zum 25. März eine zweite öffentliche Auflage, zu ebenjenem Geschäft. Dazu heisst es: «Gestützt auf den Entschluss des Gemeinderats vom 22. Februar werden die Änderungen der Nutzungsplanung gegenüber der ersten Auflage nochmals aufgelegt.»
Konkret geht es um Anpassungen im Zonenreglement. Auf Anfrage erklärt der Gemeindepräsident schriftlich:
«Im Bereich Photovoltaik waren Grossflächenanlagen bisher nicht möglich.»
Die Bau- und Nutzungsordnung werde dahin gehend angepasst, dass Photovoltaik-Flächenanlagen bis und mit Eigenverbrauch möglich sein werden, jedoch nicht darüber hinaus.
Auf die Frage, was der Anlass für die Überarbeitung war, schreibt Bolliger: «Ein Input aus der Bevölkerung. Die Einsprache wurde bereinigt.» Ist nun also alles geklärt? «Ja, bis auf eine Einwendung», schreibt Bolliger. Dabei lässt er offen, worum es sich handelt. Bei der ersten Auflage gefragt, welches Wachstum die Gemeinde anstrebe, sagte Bolliger: «Die Ortsplanungsrevision, so wie sie nun vorliegt, sieht für die Gemeinde ein moderates Wachstum auf 360 bis 380 Einwohnende vor.»