Weil Bäume oder geschwächte Äste auf Besuchende stürzen könnten, beugen die Behörden vor und sperren den «beliebten» Rastplatz auf dem Dulliker Engelberg. Ersatz wird «mittelfristig» in Aussicht gestellt.
Die Saison, in der sich viele Leute während des Tages im Freien aufhalten, neigt sich dem Ende zu; kürzlich wurden auch die Uhren ans schwindende Tageslicht angeglichen.
Nun schreibt die Gemeinde Dulliken in einer Mitteilung: «Der Zustand des beliebten Rastplatzes auf dem Dulliker Engelberg hat sich in der letzten Zeit leider zunehmend verschlechtert. Eine kürzlich durchgeführte Begehung mit dem Landbesitzer und dem Förster hat ergeben, dass sich mehrere marode Bäume direkt in der Fallrichtung des Rastplatzes befinden.»
Ausserdem sei die Humusschicht des Rastplatzes durch das intensive Befahren mit Mountainbikes grossflächig abgetragen worden, was eine Instandstellung des Waldbodens stark erschwere.
Die Einwohnergemeinde Dulliken, die Bürgergemeinde Dulliken und der betroffene Landbesitzer seien zum Schluss gekommen, dass eine sichere Benutzung des Rastplatzes auf dem Engelberg nicht mehr gegeben sei, heisst es in der Mitteilung weiter. «Deshalb haben sich die involvierten Parteien zu einer unverzüglichen Schliessung des Rastplatzes aus Sicherheitsgründen entschieden.»
Das Gebiet des Rastplatzes wurde unterdessen abgesperrt und die Schliessung mit einer Anschrift vor Ort kommuniziert. Ergänzend seien weitere Kommunikationsmassnahmen geplant, etwa auf der Website der Gemeinde oder Aushänge im Dorf.
«Ein kurzfristiger Ersatz für den beliebten Rastplatz auf dem Engelberg kann leider nicht zur Verfügung gestellt werden», schreibt die Einwohnergemeinde weiter. Sie und die Bürgergemeinde Dulliken hätten aber die gemeinsame Absicht, im Zuge der Erneuerung der Wasserversorgung auf dem Engelberg «mittelfristig» einen Ersatz für den Rastplatz zu schaffen.
Ob das Zeitfenster dafür reicht, bis die Tage nach dem Winter wieder länger werden und mehr Aktivitäten draussen und im Wald stattfinden, lässt die Gemeinde im Bericht offen. Abschliessend hält sie vorerst fest: «Wir bitten die Bevölkerung, die Schliessung des Rastplatzes zu respektieren und stehen bei Fragen gerne zur Verfügung.» (otr)