Mit dem «smart@digital»-Award zeichnet die Pädagogische Hochschule FHNW innovative Schulprojekte aus, die sich in den Bereichen Medien und Informatik besonders engagieren. Dieses Jahr geht eine der Auszeichnungen an den Kindergarten Bühl 2 in Schönenwerd.
«Viele Lehrpersonen und Schulen leisten wertvolle Arbeit, indem sie Schulkinder in der digitalen Welt begleiten», schreibt die FHNW in einer Medienmitteilung. Sie zeichnet mit dem «smart@digital»-Award jährlich Schulprojekte für kompetente Mediennutzung aus.
«Unter den spannenden Eingaben wählte die Jury dieses Jahr drei Gewinnerprojekte.» Der Award ist mit je 1000 Franken dotiert, welche die Gewinner-Schulen für die Weiterentwicklung im Bereich Medien und Informatik nutzen können. Weiter heisst es: «Ganz besonders erfreulich ist, dass sich auch der Kanton Basel-Landschaft zu den bisherigen Trägerkantonen Solothurn und Aargau gesellt hat.» Der Wettbewerb steht nun Schulangehörigen dieser drei Kantone offen.
Preis des Kantons Solothurn und Innovationspreis gehen nach Schönenwerd
Im Kindergarten Bühl entstanden zuletzt digitale Jahrbücher: audiovisuelle Jahresrückblicke und Bildergeschichten, sprachlich untermalt, kommentiert und ergänzt im O-Ton der Kinder. «Selbst Kinder, die nicht so gut deutsch sprechen, haben sehr gerne mit den digitalen Jahresbüchern gearbeitet», werden die Arbeiten in der Mitteilung gewürdigt. Und:
«Die Lehrperson erhielt so wertvolle Informationen zum individuellen Lernen der Kinder – auch zur sprachlichen Entwicklung während diesem Schuljahr.»
Dem Projekt wurde neben dem Preis des Kantons Solothurn auch der Innovationspreis für besonders zukunftsweisenden Unterricht zugesprochen. Die Jury meint: «Lernen sichtbar machen wird hier exemplarisch und gleichzeitig bestechend einfach umgesetzt. Das Projekt zeigt die positiven Seiten der Digitalisierung auf.»
Besonders sei auch, dass die Lehrperson die Entwicklung der Kinder verfolgen könne; und auch die Eltern würden einbezogen: «Es ist ein schöner Moment für die Kinder, wenn die Eltern staunen und stolz auf sie sind. Die Möglichkeiten der digitalen Tools werden dazu genutzt, dass der Unterricht entlastet wird und die Lehrperson mehr Zeit hat für Kinder, die mehr Unterstützung benötigen.»