Noch nie überquerten in Büren so viele Laufsportbegeisterte die Ziellinie – der Running-Event war ein voller Erfolg.
Im Bürenstedtli freuten sich nicht nur die zahlreichen Helferinnen und Helfer sowie das OK über den wunderschönen Herbsttag, auch die Startenden lobten die idealen Temperaturverhältnisse, den ausgezeichneten Streckenzustand und die tolle Ambiance in Büren.
1140 Startende genossen in Büren ihr persönliches Lauf- oder Walkingerlebnis. Einer, der es gleich doppelt wissen wollte, war Spitzenläufer Tefera Mekonen aus Enggistein. Mekonen stellte mit 15:52 einen neuen Streckenrekord am Bürenlauf light über fünf Kilometer auf. Am Hauptlauf selbst mischte er ebenfalls vorne mit. Er musste sich schliesslich nur vom Vorjahressieger Fabian Aebersold aus Brügg mit einem Vorsprung von 11 Sekunden geschlagen geben. Aebersold absolvierte die coupierte Laufstrecke in einer Zeit von 37:42.
Der Hindelbanker Timon Amstutz folgte mit einem Rückstand von 39:58. Zusammen mit seiner Frau, welche sich am Bürenlauf light als sechste klassierte, gewannen sie die Sie- + Er-Wertung nach 2019 erneut. Den zweiten Streckenrekord sicherte sich Nicole Egger aus Langenthal im Frauenrennen. Sie freute sich im Ziel nicht nur über den Sieg, sondern auch über die neue Rekordmarke von 16.46. Sie verwies mit dieser starken Zeit Vorjahressiegerin Delia Sclabas aus Kirchberg auf den zweiten Platz.
Nach zwei Streckenrekorden war aber noch nicht Schluss. Am Hauptlauf gelang es der zum ersten Mal in Büren startenden Duathletin Melanie Maurer aus Hindelbank, gleich auch den Streckenrekord zu brechen. Sie gewann mit 41:39 die Frauenkonkurrenz.
«Ich studierte das Streckenprofil vom Bürenlauf ganz genau. Nach den Steigungen wusste ich, dass jetzt meine Beine gefordert sind und ich das Tempo hoch halten muss.»,
analysierte sie im Ziel ihren Lauf.
«Die 122 Anmeldungen in der Kategorie ERKI (Erwachsenen-Kind) waren ein Riesenerfolg», zeigt sich OK Präsident Adrian Diethelm nach Abschluss des ersten Blockes zufrieden. Zum zweiten Mal – aufgrund der Corona Pandemie – führte der Organisator den Bürenlauf als zwei separate Anlässe durch, und zwar die Kids- und Jugendläufe am Morgen und den Bürenlauf light und den Bürenlauf als Nachmittagsveranstaltung. «Ebenfalls zum zweiten Mal erfolgreich haben wir die Laufevents mit getrenntem Start- und Zielbereichen realisiert», zieht Diethelm Bilanz. «Der Bürenlauf bietet einfach allen Startenden tolle Momente», sind sich viele Teilnehmende einig.
Markus Gerber, Präsident von der Behindertensportorganisation PluSport war zusammen mit seinem Sohn und rund weiteren 30 PluSport-Teilnehmenden am Start.
«Wir geniessen die Gastfreundschaft in Büren und kommen gerne jedes Jahr wieder»,
so Gerber. Die strahlenden Gesichter von Gross und Klein belohnten die über 120 Helferinnen und Helfer des Bürenlaufs. Der tolle Herbsttag war einerseits Garant für eine erfolgreiche Durchführung, andererseits attestierte das grosse Teilnehmerfeld den Verantwortlichen einmal mehr, dass der Bürenlauf top organisiert ist und die Helferinnen und Helfer alle eine tolle Arbeit leisten. «Dieses Lob ist unser Ansporn. Wir sind auch stolz, als eine der einzigen Laufveranstaltungen an die Teilnehmerzahlen vor Corona anknüpfen zu können – oder diese sogar noch zu steigern vermochten», lautete am Abend das glückliche Fazit des OK-Präsidenten.
Die Ranglisten und weitere Impressionen des Bürenlaufs sind hier zu finden.