Bei einer Massenkarambolage im Stadtschaffhauser Fäsenstaubtunnel auf der Autobahn A4 ist kurz vor Samstagmittag eine Person ums Leben gekommen. Beim Todesopfer handelt es sich gemäss Polizeiangaben um eine 44-jährige Polin, die in einem Reisecar unterwegs war.
Bei einer Massenkarambolage im Stadtschaffhauser Fäsenstaubtunnel auf der Autobahn A4 ist kurz vor Samstagmittag eine Person ums Leben gekommen. Beim Todesopfer handelt es sich gemäss Polizeiangaben um eine 44-jährige Polin, die in einem Reisecar unterwegs war.
Elf weitere Personen wurden verletzt. Acht Verletzte konnten am Abend bereits wieder aus den Spitälern entlassen werden, wie die Schaffhauser Polizei mitteilte. Wie schwer die anderen drei Personen verletzt sind, war vorerst nicht bekannt.
Beim Unfall kollidierten vier Personenwagen, ein Lastwagen und ein Reisecar mit polnischem Kennzeichen. Insgesamt seien über 30 Personen in den Unfall involviert gewesen. Beim Todesopfer handle es sich um eine Person, die im Reisecar unterwegs war.
Polizei und Rettungsdienste waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die verletzten Personen wurden mit Rettungshelikoptern und Ambulanzen in verschiedene Spitäler gebracht.
Die Unfallursache war vorerst unbekannt, Ermittlungen dazu wurden aufgenommen. Der Tunnel sollte voraussichtlich am späteren Abend wieder für den Verkehr geöffnet werden, wie eine Polizeisprecherin sagte.
Der Fäsenstaubtunnel führt unter der Stadt Schaffhausen durch, und zwar auf der nördlichen Rheinseite. Gemäss dem Bundesamt für Strassen ist er 1460 Meter lang und zweispurig. An seinem Südportal schliesst er an die Rheinbrücke an, das Nordportal geht in die Galerie Schönenberg über.
Aus Sicherheitsgründen wird im Abstand von 40 Metern zum Fäsenstaubtunnel ein Fluchtstollen auf der Ostseite erstellt werden. Gemäss Astra dauert der Bau des Stollens drei bis vier Jahre und kostet 78 Millionen Franken.