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Nach Corona-Ausbrüchen an Schulen mussten 4.-Klässler im Kanton Zürich zum Teil schon im Dezember Masken tragen. Volksschulamtsleiterin Myriam Ziegler zieht Bilanz.
Im Baselbiet tragen 5.-Klässler bereits Masken, am Montag zieht Zürich nach. Bis Ende Februar gilt neu für die Schülerinnen und Schüler ab der 4. Klasse der Primarstufe auf dem Schulareal, in den Schulgebäuden und im Unterricht eine Maskenpflicht. In Mehrjahrgangsklassen mit Schulkindern der 3. und 4. Klasse gilt die Maskenpflicht bereits für 3.-Klässer.
Der Kanton Zürich hat schon früher Erfahrungen gemacht mit Masken an der Primarschule. Wie das Volksschulamt auf Anfrage offenlegt, kam es seit vergangenem Dezember in drei Gemeinden zur temporären Verordnung von Masken für 4. bis 6.-Klässler.
Wie sind die ersten Erfahrungen mit der Maskenpflicht an Primarschulen? Myriam Ziegler leitet das Zürcher Volkschulamt. Sie sagt:
Die Schulen berichten uns von mehrheitlich positiven Erfahrungen. Die Schülerinnen und Schüler hätten sich gut an die Maskenpflicht gehalten.
Wichtig sei die gute Instruktion durch die Lehrpersonen bei der korrekten Anwendung der Masken.
Offenbar wirkten die Masken. So sei es in den betroffenen Schulklassen ist in dieser Zeit zu keinen weiteren Ansteckungen gekommen. «Der jeweilige Ausbruch konnte gestoppt werden zusammen mit der gezielten Quarantäneverordnungen», sagt Ziegler.
Die Volkschulamtsleiterin sieht in der Maskenpflicht ein gutes Mittel. Es habe sich in der Oberstufe bewährt, wo schon länger eine Maskenpflicht gilt.