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Schweiz
Sie sind alle erst seit dieser Legislatur im Bundeshaus. Vier Namen, die für Schlagzeilen gesorgt haben: Candinas, Caroni, Trede und Reynard. Und vier Politiker, deren Namen fast niemand kennt: Böhni, Rusconi, Piller und Schläfli.
Erstes Thema der Session ist die Affäre Christa Markwalder. Das Büro des Nationalrats muss entscheiden, ob die Berner Nationalrätin das Kommissionsgeheimnis verletzt hat. Zu diskutieren geben auch die Volksinitiative «Schutz vor Sexualisierung im Kindergarten und Primarschule» sowie die Lancierung einer Schneesportoffensive an den Schulen. Morgen Dienstag steht die Kulturbotschaft 2016–2020 auf dem Programm. Diese gilt als Lackmustest für den bürgerlichen Schulterschluss. Ob gespart wird, ist aber fraglich. Das Parlament wird sich auch im Rahmen des Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspakets (KAP) zur Finanzpolitik äussern können. Nach den Fifa-Turbulenzen verspricht die Debatte zum Korruptionsstrafrecht im Ständerat spannend zu werden. Weitere Themen sind das Nachrichtendienstgesetz, die Weiterentwicklung der Armee, das Rüstungsprogramm 2015, die Neustrukturierung des Asylgesetzes sowie die Lockerung des Cassis-de-Dijon-Prinzips für Lebensmittel. Frankenstärke und Negativzinsen sind schliesslich in der dritten Sessionswoche Gegenstand einer grossen Diskussion im Ständerat.
Wie haben sich die Neuen geschlagen in den letzten dreieinhalb Jahren? Welche Namen haben sich ins kollektive Bewusstsein eingeprägt? Wer hat politische Pflöcke eingeschlagen? Und wer wird auf der Strasse weiterhin nicht erkannt?
Die Bundeshausredaktion pickt vier Neulinge heraus, deren Karrieren besonders vielversprechend begonnen haben. Und wir porträtieren gleichzeitig vier Politiker, die in Bern noch nicht angekommen sind.