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Als alle anderen Maschinen umkehrten, setzte die Boeing 737 der Delta Airlines ihren Flug fort: von New York nach Puerto Rico. Nach nicht einmal einer Stunde Bodenkontakt hob das Flugzeug dort wieder ab – kurz, bevor Hurrikan Irma die Insel verwüstete.
Dreienhalb Stunden Spannung pur. So könnte der Titel lauten für Flug DL-431/DL-302 der Delta Airlines. Die Fluggesellschaft flog am Mittwoch von New York nach Puerto Rico und wieder zurück – als alle anderen Flieger schon umgekehrt waren.
Flugzeug-Fans wie Jason Rabinowitz beobachteten genau, was da am Himmel vor sich ging:
You really want to fly into SJU during a category 5 hurricane, DL431?
— Jason Rabinowitz (@AirlineFlyer) 6. September 2017
Everyone else has turned around. pic.twitter.com/nHdChvYh2Y
Nicht einmal eine Stunde lang war die Maschine in Puerto Ricos Hauptstadt San Juan am Boden, bevor sie mit 173 Passagieren an Bord wieder abhob. Und durch einen schmalen Kanal den Wirbelsturm hinter sich liess.
Now DL302 has to climb out of SJU, and they're doing so between the outer band of #Irma and the core of the storn. Amazing stuff. pic.twitter.com/lOq9Te5DO6
— Jason Rabinowitz (@AirlineFlyer) 6. September 2017
Die Washington Post zitiert einen Sprecher der Fluggesellschaft: Die Piloten seien «gewappnet gewesen mit den neuesten Informationen der Delta-Meteorologen». Und nicht zuletzt hätte die Crew in der Luft und am Boden eine Meisterleistung hingelegt, um von Puerto Rico weg zu kommen, bevor der Strum eintraf. (smo)