(stg/rem/fmü) Wegen heftigen Gewittern, die über den Kanton Luzern zogen, gingen bei der Luzerner Polizei von Donnerstagnachmittag bis am Freitagmorgen 620 Notrufe ein. Insgesamt standen über 800 Angehörigen von 27 Feuerwehren im Einsatz, wie die Luzerner Polizei am Freitag in einer Mitteilung schreibt. Derzeit stehen immer noch drei Feuerwehren im Einsatz.
Ein Selfie muss sein! Solch ein Bild bietet sich nicht alle Tage an der Haldenstrasse in Luzern.
© Philipp Schmidli, Luzern, 2. Juli 2020
Hochwasser und Überschwemmung auf der Haldenstrasse beim Verkehrshaus: Die Feuerwehr war im Grosseinsatz.
© Philipp Schmidli, Luzern, 2. Juli 2020
Keller, Garagen und Unterführungen mussten ausgepumpt und Geschiebesammler sowie Durchlässe geräumt werden. Auch der Flugplatz Emmen stand laut Mitteilung unter Wasser. Viele Strassen mussten zeitweise wegen Murgängen und Rutschungen gesperrt werden. Besonders stark hat es das Würzenbachquartier in der Stadt Luzern getroffen. Die Strassen standen kniehoch unter Wasser, in ganzen Häuserreihen wurden Keller überflutet.
Meldungen über verletzte Personen gingen gemäss der Mitteilung keine ein. Obwohl sich die Lage derzeit beruhigt hat, warnt die Polizei aufgrund der hohen Pegelstände in Flüssen und Bächen vor dem Aufenthalt an Ufern von Gewässern, die Hochwasser führen.
Durch die #Gewitter gestern und heute ist stellenweise viel #Niederschlag zusammengekommen. In #Entlebuch/LU fielen seit gestern fast 80 mm Regen. Vorsicht auf den Strassen: Lokal können Bäche über die Ufer treten. #obacht ^sl pic.twitter.com/pG9Veubjwy
— SRF Meteo (@srfmeteo) July 2, 2020