Weinfelden
Zwei Weinfelder sind Weltmeister im Crossminton

Vergangenes Wochenende fand in Zagreb die sechste Weltmeisterschaft der Sportart Crossminton statt. Mit dabei waren gleich sechs Athleten aus Weinfelden. Severin Wirth und Ivo Junker holten sich im Herrendoppel die Goldmedaille.

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Ivo Junker und Severin Wirth feiern ihren WM-Titel.

Ivo Junker und Severin Wirth feiern ihren WM-Titel.

Bild: PD

Die beiden Vizeweltmeister und mehrfachen Schweizer Meister in der Einzel- sowie Doppelkategorie Ivo Junker und Severin Wirth holten sich an der vergangenen Weltmeisterschaft im Herrendoppel zum zweiten Mal eine Medaille. Im Jahr 2013 standen die beiden bereits einmal im WM-Final, mussten sich jedoch geschlagen geben. Neun Jahre später schafften sie den Exploit und gewannen überraschend gegen die tschechischen Topfavoriten Petr Makrlik & Daniel Knoflicek mit 16:13, 14:16 und 16:7.

Im Herreneinzel verpasste Severin Wirth nur knapp eine zweite Medaille und beendete das Turnier an dem fünften Platz. Mit Zrinka Wirth, Frank Wirth, Cedric Benke und Patrizia Rother nahmen vier weitere Weinfelderinnen und Weinfelder an der WM teil, kamen jedoch nicht über die Gruppenphase respektive die erste Finalrunde hinaus.

Im Oktober steht die Europameisterschaft an

Die nächste Meisterschaft steht für die Weinfelder Athletinnen und Athleten schon bald vor der Tür. Vom 21. bis 23. Oktober finden in der Türkei in Antalya die Euromeisterschaften statt. Severin Wirth, Ivo Junker, Zrinka Wirth sowie weitere Athleten aus Weinfelden sind mit hohen Erwartungen mit dabei.

Im Februar 2014 gewannen Severin Wirth und Ivo Junker die Thurgauer Sportlerwahl als «Team des Jahres 2013».

Im Februar 2014 gewannen Severin Wirth und Ivo Junker die Thurgauer Sportlerwahl als «Team des Jahres 2013».

Bild: Donato Caspari

Zwei Felder und ein schneller Federball

Crossminton, ursprünglich Speed Badminton genannt, ist ein Rückschlagspiel – eine Mischung aus Tennis und Badminton. Es gibt kein Netz, aber die Spieler stehen in zwei Quadraten mit 5,5 Metern Kantenlänge, die knapp 13 Meter voneinander entfernt sind. Ziel ist es, den Federball-ähnlichen Speeder im Feld des Gegners unterzubringen. (red)