Am Gesundheitstag der Wirkstatt Auboden in Brunnadern ging es um eine Halbkugel, um die Magie der Zellen und um Chaos

Der Gesundheitstag am Samstag stand unter dem Motto «Stärke deine Lebenskraft» und beinhaltete vier Vorträge.

Michael Hug
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Die Atmosphäre im Dome ist speziell und optimal für Pflanzungen.

Die Atmosphäre im Dome ist speziell und optimal für Pflanzungen.

Bild: Michael Hug

«Der Dome ist ein Medizinschrank», sagt sein Erfinder Daniel Wernli. Der Dome ist ein Gewächshaus in Form einer Halbkugel aus selbsttragendem Material. Geometrisch und geodätisch ist die Halbkugel die logischste Form. Die Halbkugel ist weitgehend stabil gegenüber Schnee und Wind, sie schützt Gemüse, Früchte, Triebe oder Kräuter vor übermässigem Regen, Schnee, Hagel, Kälte oder Hitze.

Im Dome, so sein Erfinder, lässt sich bei geschickter Planung das ganze Jahr ernten, auch im Winter. Man könne ihn selber aus vorgefertigten Konstruktionsteilen bauen. Der Dome kombiniert nachhaltige Energieerzeugungsarten wie Fotovoltaik und Solarthermie, und er erzeuge dabei ein optimales Mikroklima für fast alle Pflanzungen in allen vier Jahreszeiten. Womit klar wird: Der Dome ist ein lebendiger Medizinschrank, erst recht im Winter.

Eine Atmosphäre wie in einem Tropenhaus

Am Gesundheitstag der Wirkstatt Auboden in Brunnadern am Samstag war der Dome zu besichtigen. Die Halbkugel aus isolierendem, transparenten Kunststoffteilen hatte einen Grunddurchmesser von sechs Metern. Auf dieser Fläche lassen sich zahlreiche Hochbeete aufstellen, eine Ecke ist für die Wasserspeicher reserviert.

Sabine Gränicher, Co-Leiterin der Wirkstatt Auboden erklärte: «Diese Wassertanks speichern die Wärme des Tages und geben sie bei Nacht wieder ab. So wird es nie sehr kalt im Gewächshaus.» Selbst im Winter gefriere es im Dome nie – sofern tagsüber die Sonne genügend scheine. Ansonsten müsse man etwas nachheizen, doch die dafür aufgewendete Energie halte sich in Grenzen, weil die Kuppel aus doppelwandigem und somit isolierendem Material besteht.

Man könne im Dome auch einen Herbstabend verbringen, gar darin wohnen, so Gränicher: «Das Klima im Dome ist speziell, man erinnere sich nur an die Atmosphäre in einem Tropenhaus.»

Von der Dunkelfeldmikroskopie bis zum Zellbewusstsein

Der Gesundheitstag stand unter dem Motto «Stärke deine Lebenskraft» und beinhaltete vier Vorträge. Karin Meile-Schmid referierte zu den «Möglichkeiten und Grenzen der Dunkelfeldmikroskopie» und zum aktuellen Thema «Candidose – Was Zucker und Co. bewirken».

Sandra Neff sprach zum Thema «Gestalte deine Realität – Wie es dir gelingt, zu kreieren, was du wirklich möchtest» und in einem zweiten Referat über «Die Magie der Zellen – Über das Zellbewusstsein und unser inneres Potenzial».

Sandra Neff, Co-Leiterin der Wirkstatt, Begründerin der Emoha-Methode und Lehrerin für transformatorisches Heilen, hat herausgefunden, dass die Zellen eines Menschen enorm sensibel auf ihre Umwelt sowie auch auf den Gemütszustand im Innern reagieren: «Wenn das Verhalten einer Zelle dadurch bestimmt wird, wie sie auf Umweltsignale reagiert, dann sind wir selbst Spiegel unseres Umfelds.»

Zellen seien in der Lage, Schwingungen von Worten und Gedanken aufzunehmen und darauf zu reagieren.

Die Krankheit ist das Chaos auf der Zellebene

Ein Beispiel: «Sie spüren bei Angst, wie sich ihr Körper zusammenzieht. Es ist nichts anderes als das Zusammenziehen der Zellmembranen.» Sandra Neff: «Es gibt nicht eine Million verschiedener Krankheiten, die einzige Krankheit ist das Chaos auf der Zellebene.»

Kräftige Zellen führen zu Gesundheit und Wohlbefinden, so die Referentin. Zwischen den Referaten und der Besichtigung des Dome bestand für das Publikum die Möglichkeit, sich mittels Emoha-Prozess energetisch auszurichten, das eigene Blut in einer Kurzversion unter dem Mikroskop analysieren zu lassen oder vor Ort eine stärkende Rückenmassage zu geniessen.