Die Rhema ist für das Gewerbe eine Plattform, auf der es sich einem breiten Publikum präsentieren kann. Die Ausstellung dauert noch bis kommenden Sonntag.
Dabei sein, Neues entdecken, sogar Grosses, Gefühle zulassen: Rhema-Messeleiter Simon Büchel wünscht sich ein neugieriges Publikum. «Die Rhema lebt», betont er. Und sie wolle Emotionen wecken. Tatsächlich zeigt sich beim Rundgang, dass sich die Aussteller einiges haben einfallen lassen und sich viel Mühe gegeben haben, um den Besucherinnen und Besuchern etwas zu bieten.
Natürlich geht es letztlich darum, den Leuten die Produkte und Dienstleistungen vorzustellen. «Es ist auch enorm wichtig, dass man als Unternehmer seinen Einsatz, seine Innovationen zu den Leuten bringt», betont Ständeratspräsident Ivo Bischofberger. Die Rhema sei dazu eine hervorragende Gelegenheit. Als Oberegger kommt Bischofberger seit jeher jedes Jahr gerne an die Rhema, und nicht erst, seit er in die höchsten Höhen der Bundespolitik aufgestiegen ist.
Auch Kantonsratspräsident Peter Göldi gefällt die Messe. Er war zwar noch nicht so häufig hier wie Bischofberger, hat aber durchaus einen Bezug zur Region. Sein Urgrossvater sei Rüthner gewesen und wegen der damaligen Wirtschaftsmisere weggezogen. Das Rheintal habe sich prächtig entwickelt und sei innovativ: «Hut ab!», meint Göldi anerkennend.
Altstättens Stadtpräsident Ruedi Mattle ist dankbar, dass die Rhema einflussreiche Persönlichkeiten der kantonalen und der Bundespolitik hierher bringt, damit sich diese der Bedürfnisse der Region bewusst werden. «Zusammenstehen und miteinander reden, das macht die Rhema aus», sagt er, wobei für ihn selbstverständlich ist, dass dabei nicht nur Ernsthaftes diskutiert wird.
Die Rhema sei vielleicht nicht grad der Nabel der Welt, meint Norbert Lüchinger, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Oberes Rheintal, aber sicher sei sie in diesen Tagen der Nabel des Rheintals. Und für die Unternehmen sei sie «eine super Plattform, um Kontakte zu knüpfen», sagt Norbert Büchel, Generalagent der Mobiliar im Rheintal. Lüchinger unterstreicht dies: «Man schaut sich in die Augen – der direkte Kontakt mit dem Kunden schafft Vertrauen.» (mt)