Nina Schläfli als Festrednerin an der Sulger Bundesfeier

An der 1.-August-Feier der Politischen Gemeinde Sulgen sprach Nina Schläfli, Ständeratskandidatin und Präsidentin der SP Thurgau, über ihr Verhältnis zum Nationalfeiertag.

Monika Wick
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Vor dem Auholzsaal in Sulgen hält Nina Schläfli die Festrede zum 728. Geburtstag der Schweiz. (Bild: Monika Wick)

Vor dem Auholzsaal in Sulgen hält Nina Schläfli die Festrede zum 728. Geburtstag der Schweiz. (Bild: Monika Wick)

«Ich habe ein etwas gespaltenes Verhältnis zum 1. August», gestand Nina Schläfli. Als Kind habe sie sich gefreut auf den 1.-August-Weggen, die Lampions oder die Besuche von Verwandten und Bekannten.

Mit Demut und Dankbarkeit

Fragen wie «Was oder wen feiern wir eigentlich genau?», «Können wir auf unser Land stolz sein?» oder «Sollten wir nicht eher dankbar sein, dass wir hier geboren wurden oder leben dürfen?» beschäftigten sie als junge Erwachsene.

Heute betrachtet Schläfli den 1. August als einen Tag, an dem man kurz innehält, um Demut und Dankbarkeit zu zeigen. Im Weiteren macht sie sich Gedanken über die Vielfalt in Bezug auf die Natur und die Menschen, das Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesellschaft sowie die Demokratie in der Schweiz.

Feier klingt mit dem Funken aus

«Wir sind heute hier, um den Geburtstag der Schweiz zu feiern», erklärte Gemeinderätin Maja Brühlmann Zwahlen. Das liessen sich die Besucher nicht zweimal sagen. Sie genossen das Beisammensein vor dem Auholzsaal und liessen sich mit Köstlichkeiten aus der Fest- wirtschaft verwöhnen.

Daneben lauschten sie den Beiträgen der Musikgesellschaft und des Jodelklubs. Natürlich fehlten auch die Schweizer Hymne und das Thurgauerlied nicht. Die Kinder bastelten bunte Lichter oder backten Schlangenbrot. Gespannt warteten sie auf das Eindunkeln, damit der grosse Funken entzündet werden konnte.