Kreuzlingen
Das Coworking-Büro hat nach vergeblicher Suche endlich neue Betreiber gefunden

Die Stadt Kreuzlingen hat im September 2019 einen Coworking-Space eröffnet und nun eine Nachfolgeregelung mit der Bodan AG erreichen können. Der Betrieb geht damit nahtlos weiter.

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So sieht es im Coworking-Büro Bodan in Kreuzlingen aus.

So sieht es im Coworking-Büro Bodan in Kreuzlingen aus.

Bild: PD

Im September 2019 wurde an der Hauptstrasse 35 mit der Unterstützung einer Spurgruppe das Coworking-Space Bodan CowoX eröffnet. Entstanden war die Idee nach einem Stadtgespräch im Rahmen der Nutzungsstrategie zur Stärkung des Zentrums. Einige Anwesende formierten sich im Anschluss zu einer Spurgruppe.

Die Spurgruppe erarbeitete in der Folge mit der Stadt und dem Netzwerk Village Office das Konzept des Kreuzlinger Coworking-Büros. Bereits damals war klar, dass die öffentliche Hand das Projekt lediglich anschieben wird. Im Vordergrund stand als Anschlusslösung eine Vereinsträgerschaft. Es fanden sich allerdings zu wenig interessierte Personen für ein solches Engagement. Die Pilotphase wurde dann nach einem Jahr bis Ende Juni 2022 verlängert.

Die Stadt bemühte sich intensiv um eine Nachfolge

Die Stadt Kreuzlingen hat sich während der letzten Monate intensiv um eine gute Nachfolgeregelung für das Projekt bemüht. Mit der Bodan AG konnte nun ein idealer Partner für die Zukunft gefunden werden. Die Bodan AG als alteingesessenes Kreuzlinger Druck- und Verlagsunternehmen betreibt in unmittelbarer Nähe des Coworkings bereits die Papeterie und Buchhandlung Bodan.

Mitinhaber Urban Ruckstuhl hat sich bereits als Mitglied der Spurgruppe für den Aufbau des Coworking-Büros eingesetzt. Da die Bodan AG Vermieterin der Räumlichkeiten des Bodan CowoX ist, besteht zudem schon heute eine geschäftliche Verbindung zwischen den zwei Organisationen. Der Betrieb kann nahtlos weiterlaufen.

Die Entwicklung des Kreuzlinger CowoX zeigt in eine positive Richtung, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Es habe sich bestätigt, dass in der Arbeitswelt ein Umdenken hin zu mobilen Arbeitsweisen stattfindet. Wer in einem Coworking-Büro arbeitet, schont Ressourcen: die Umwelt, Geld und Lebenszeit. Die steigende Nachfrage, insbesondere während der vergangenen Monate, gibt dem Modell recht. (red)