Was passiert gerade im Thurgau? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und seinen Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus dem Thurgau.
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Lilli Habisreutinger heisst die neue Schweizer Meisterin im Kunstturnen. Die 18-jährige Thurgauerin gewann in Montreux die Goldmedaille im Mehrkampf. Auch am Sprung sicherte sich Habisreutinger den Sieg, während sie am Balken zweite wurde. Nachdem sie im Vorjahr hinter Giulia Steingruber den dritten Rang belegt hatte, gehörte Habisreutinger an den diesjährigen Schweizer Meisterschaften zu den Favoritinnen im Kampf um Gold. Die Frauenfelderin wurde in Montreux den Erwartungen gerecht und sicherte sich vor Lena Bickel und Stefanie Siegenthaler den Titel. Habisreutinger war damit dafür verantwortlich, dass der Mehrkampf-Titel bei den Frauen ein weiteres Jahr in der Ostschweiz bleibt. Habisreutinger sagte:
«Dass ich diesen Titel gewinnen konnte, freut mich enorm.»
Mit ihrem Wettkampf sei sie sehr zufrieden gewesen. «Zwei, drei Dinge hätten sicher noch besser laufen können», so die Thurgauerin weiter. Dennoch: «Der Wettkampf war ein guter Schritt in die richtige Richtung.» Im Hinblick auf die bevorstehende EM in München sei sie auf dem richtigen Weg. Wie Habisreutinger bei den Frauen, konnte sich bei den Männern auch Noe Seifert über seinen ersten Mehrkampf-Titel bei der Elite freuen. Der Aargauer gehörte wie Habisreutinger zu den Favoriten auf den Titel. (red)
Der vom TCS vermeldete Autounfall auf der A1 in Richtung St.Gallen nach Zürich zwischen Münchwilen und Matzingen ist geklärt. Wie die Kantonspolizei Thurgau am Montagnachmittag mitteilen, kollidierte ein Autofahrer am Montag auf der Autobahn bei Sirnach mit der Mittelleitplanke. Der 21-jährige Autofahrer war um 8 Uhr auf der Autobahn A1 in Richtung Zürich unterwegs. Auf Höhe der Einfahrt Münchwilen verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit der Mittelleitplanke. Der Autofahrer wurde leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden ist mehrere tausend Franken hoch. Die Unfallursache wird von der Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo/sko)
Die Rosen- und Kulturwoche, die grösste Rosenschau der Schweiz mit einem vielfältigen Rahmenprogramm, lockte von 18. bis 26. Juni rund 40’000 Besucherinnen und Besucher nach Bischofszell. OK-Präsident Bernhard Bischof zieht eine in jeder Hinsicht positive Bilanz. Viele Leute hätten den Anlass nach dem coronabedingten Unterbruch herbeigesehnt und den Aufenthalt in der Altstadt genossen. Auch das Wetter habe gepasst und zu Beschädigungen sei es nicht gekommen. (st)
Am Samstag fand auf dem Flurhof in Uttwil nach zweijähriger Pause wieder ein Einachserrennen statt. 100 Fahrer aus der ganzen Deutschschweiz gingen bei schönstem Wetter in sechs verschiedenen Kategorien an den Start und drehten zwei Runden auf dem rund 450 Meter langen Rundkurs, den die Schnellsten in etwas mehr als einer Minute absolvierten mit Spitzengeschwindigkeiten von annähernd 100 Stundenkilometern. «Es macht Spass zu sehen, was die jungen Fahrer mit zumeist wenig Geld fertig bringen», sagt Roland Hablützel, der Präsident der mitorganisierenden Motorradfreunde Romanshorn. 200 bis 400 Stunden würden sie in den Umbau der landwirtschaftlichen Maschinen zu einem Renngefährt investieren. Hablützel sagt:
«Es gab keine Unfälle, die Stimmung war super, alle gingen zufrieden nach Hause.»
Im Thurgau gibt es noch ein zweites Einachserrennen, und zwar auf dem Seerücken in Salen-Reutenen, das dieses Jahr am Wochenende vom 13./14. August stattfindet. (mso)
Der ehemalige Präsident und jetzige Berufsrichter vom Bezirksgericht Arbon Ralph Zanoni tritt zurück. Die Wahl um seine Nachfolge findet am 25. September statt. Die SP Arbon mit der SP Amriswil und der SP Romanshorn-Salmsach schlagen nun Manuel Wunderlin als neuen Berufsrichter vor, wie sie am Sonntagabend mitgeteilt haben.
Der 30-jährige Manuel Wunderlin ist in Egnach und Frauenfeld aufgewachsen, besuchte in Frauenfeld die Kantonsschule und studierte an der Uni Zürich Rechtswissenschaften. Danach arbeitete er in einer Weinfelder Anwaltskanzlei sowie als Praktikant am Bezirksgericht Frauenfeld und erwarb das Thurgauer Anwaltspatent. Nach einer Tätigkeit als ausserordentlicher Gerichtsschreiber am Bezirksgericht Frauenfeld arbeitet Wunderlin seit 2020 als Gerichtsschreiber am Obergericht des Kantons Schaffhausen. Mit seiner Vorbildung und Erfahrung ist Wunderlin bestens qualifiziert für das Amt eines Berufsrichters, teilt die SP mit. (red)
Ein 18-jähriger Mann wollte am Sonntagnachmittag den Bahnhofkiosk in Kradolf überfallen. Er konnte kurz nach der Tat festgenommen werden. Der 18-jährige Täter betrat kurz vor 16 Uhr den Bahnhofkiosk, zückte ein Messer und forderte vom Angestellten Bargeld. Dieser ging nicht auf die Forderung ein und bat eine Drittperson, die Polizei zu alarmieren. Daraufhin verliess der Slowene den Kiosk wieder und konnte wenig später von Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau festgenommen werden. Verletzt wurde niemand. (kapo/sko)
Der Touring Club Schweiz (TCS) lässt am Montagmorgen via Nachrichtendienst Twitter verlauten, dass sich auf der A1 in Fahrtrichtung von St.Gallen nach Zürich zwischen Münchwilen und Matzingen ein Unfall ereignet hat. Dadurch sei der linke Fahrstreifen blockiert, wodurch es zu stockendem Verkehr kommt. (sko)
#A1 - St. Gallen -> Zürich - zwischen Münchwilen und Matzingen stockender Verkehr, Unfall, linker Fahrstreifen blockiert
— TCS Verkehr A1 (@TCSverkehrA1) June 27, 2022
Seit sechs Jahren ist Tanja Held als jüngste Kapitänin auf dem Bodensee unterwegs. Die 27-Jährige steuert regelmässig die 47 Tonnen schwere MS Milan von Überlingen zur Insel Mainau und zurück. In Überlingen, wo ihre Eltern eine Segelschule führen, ist sie aufgewachsen. Den Bodensee bezeichnet sie als ihren Spielplatz. «Ich habe geputzt, die Schiffe gewartet, die Gäste bedient. Als ich älter wurde, durfte ich mit meinem Vater in die Führerkabine mit», sagt sie im «Migros Magazin».
Heute arbeitet Tanja Held am Wochenende auf dem Schiff und unter der Woche als Projektmanagerin. Als jüngste Kapitänin sorgt sie bei den Schiffsgästen für Erstaunen:
«Oft halten die Leute den Matrosen für den Kapitän. Sie sind dann immer überrascht, wenn sie realisieren, dass ich sie über den See gefahren habe.»
Das macht Tanja Held aber nichts aus, dafür ist ihr Arbeitsplatz zu schön: «Manchmal im Hochsommer, wenn das Wasser türkisblau glitzert und die Palmen in Überlingen in das Licht der Abendsonne getaucht sind, komme ich mir vor wie an der italienischen Riviera.»
Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war ein Autofahrer am Sonntagmorgen gegen 5 Uhr auf der Weinfelderstrasse in Richtung Erlen unterwegs. Kurz vor der Verzweigung mit der Sportplatzstrasse verlor er die Kontrolle über sein Auto und kollidierte mit einer Verkehrsinsel. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken, verletzt wurde niemand.
Anschliessend fuhr der 33-Jährige weiter und konnte von Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau rund eine Stunde später in der Umgebung angetroffen werden. Die Atemalkoholprobe ergab beim Deutschen einen Wert von 0,65 mg/l. Sein Fahrausweis wurde eingezogen. (kapo/lex)
Ein 27-jähriger Autofahrer war am Samstag gegen 23 Uhr auf der Autobahn A7 in Richtung Zürich unterwegs. Gemäss seinen Angaben gegenüber der Kantonspolizei Thurgau bemerkte er kurz vor der Ausfahrt Frauenfeld Ost ein Fahrzeug auf dem Pannenstreifen, das plötzlich vor ihm wieder auf die Normalspur gefahren sei.
Der 27-Jährige bremste daraufhin ab und leitete ein Ausweichmanöver ein. Er verlor dabei die Kontrolle über sein Auto und kollidierte mit der rechten Randleitplanke. Laut Thurgauer Kantonspolizei wurde niemand verletzt. Es entstand aber ein Sachschaden von einigen zehntausend Franken.
Beim anderen Auto soll es sich um einen weissen BMW mit Zürcher Kontrollschildern handeln. Die Polizei sucht nun Zeugen. Der Fahrer des weissen BMW sowie weitere Unfallzeugen sollen sich beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld unter der Nummer 058-345-24-60 melden. (kapo/lex)
Am Samstagabend wurde der Kantonspolizei Thurgau gemeldet, dass ein Auto auf der Sperrfläche bei der Autobahneinfahrt Müllheim stehe. Es stellte sich heraus: Drinnen schlief eine betrunkene Frau.
Gegen 19.15 Uhr wurde der Polizei das stillstehende Auto bei der Autobahneinfahrt Müllheim gemeldet. Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau war wenig später vor Ort. Dort bemerkten die Polizisten, dass hinter dem Steuer eine schlafende Frau sass und weckten sie auf. Die 50-jährige Schweizerin hatte einen Atemalkoholwert von 0,97 mg/l (1,94 Promille). Sie musste ihren Führerschein abgeben. (red)
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war die 91-jährige Fussgängerin kurz vor 11 Uhr entlang der Amriswiler Zielstrasse in Richtung Alleestrasse unterwegs. Im Bereich des Parkplatzes bei der Verzweigung Alleestrasse/Zielstrasse wurde sie von einem Auto touchiert, heisst es in einer Mitteilung.
Der unbekannte Fahrer stieg aus, erkundigte sich nach dem Wohlergehen der 91-Jährigen und fuhr anschliessend weiter. Später stellte sich heraus, dass die Fussgängerin beim Zusammenstoss leicht verletzt worden war. Der Autofahrer sowie weitere Unfallzeugen sollen sich bitte beim Posten Amriswil unter der Nummer 058 345 27 00 melden, bittet die Kantonspolizei Thurgau. (kapo/ok)
Ein Motorradfahrer verursachte am Freitagnachmittag in Amriswil einen Selbstunfall. Der Motorradfahrer war gegen 17.15 Uhr auf der Radmühlestrasse in Richtung Amriswil unterwegs. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau verlor er in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Gefährt und stürzte ohne Fremdeinwirkung zu Boden. Der 17-Jährige wurde eher leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. (kapo/lex)
Das Gebäude des Neubaus Hallenbad Frauenfeld erfüllt eine grosse Zahl an Kriterien und erhält dafür die Zusicherung für das Zertifikat «Minergie-P-ECO». Nach Fertigstellung des Bauprojekts überprüft das kantonale Minergie-Zertifizierungszentrum den aktuellen Stand, um die definitive Zertifizierung zu überreichen. (red)
Der HSC Kreuzlingen rüstet sich für seine am 1. September 2022 mit dem Gastspiel bei GC Amicitia Zürich beginnende erste QHL/NLA-Saison. Die Thurgauer haben den Rückraumspieler Bruno Kozina verpflichtet. Der 30-jährige Kroate ist in der Schweiz kein Unbekannter. In 90 QHL/NLA-Spielen erzielte er 429 Treffer und wurde in der Saison 2015/16 im Dress des RTV 1879 Basel sogar Torschützenkönig. Zuletzt spielte Kozina in Ungarn und Spanien. (red)
Abends über den See – ab Juli geht das ganz entspannt mit dem Katamaran. Denn die Reederei startet am 1. Juli ihren Abendverkehr. Im zwei Stunden Takt verbindet der Katamaran freitags und samstags die zwei grössten Städte am See. Ab Friedrichshafen starten die Abendlinien um 20 Uhr und 22 Uhr, ab Konstanz gibt es um 21 und 23 Uhr eine zusätzliche Fahrt. Für die Abendfahrten gelten die regulären Hin- und Rückfahrkarten, wie auch das derzeit gültige 14 Uhr Ticket. Lediglich am 13. August, wenn in Konstanz das Seenachtfest stattfindet, benötigen Katfahrer ab 20 Uhr eine Sonderfahrkarte. (red)
In Gewahrsam nehmen mussten Polizeibeamte am Donnerstagmittag einen 46-jährigen Mann, nachdem er stark alkoholisiert mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin in Streit geraten war. Beim Eintreffen der Streifenwagenbesatzung in der Sportplatzstraße schwankte der Mann aus einem Gebüsch heraus und verhielt sich vollkommen uneinsichtig und aggressiv. Die Beamten staunten nicht schlecht, als eine Atemalkoholmessung bei dem Mann weit über fünf Promille anzeigte. Ein Rettungsdienst brachte den für diese Verhältnisse noch relativ fitten 46-Jährigen zur Untersuchung in eine Klinik. Den restlichen Tag musste er in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers verbringen. (OTS)
Der TV Kesswil bedankt sich für die zahlreichen Anmeldungen zur 6. Schweizermeisterschaft im Hammerball vom Samstag 23. Juli in Kesswil. Aus Kapazitätsgründen können maximal 64 Teams (je 32 Damen- und Herrenteams) teilnehmen. Bei den Damen bestehen nur noch fünf freie Startplätze und bei den Herren ist heute die 32. und letzte Anmeldung eingegangen. Der Veranstalter führt für spontane Teams eine Warteliste und freut sich über weitere Anmeldungen von Damenteams. Für den am Sonntag 24. Juli stattfindenden Kesswiler Seelauf bestehen in allen Kategorien noch genügend Startplätze. Weitere Infos unter: www.stvkesswil.ch (red)
Die Team Suisse-Wettkampfgruppe präsentierte ihre neuen Choreographien, mit welchen sie zum fünften Mal in Folge Schweizer Meister geworden sind. Infolgedessen haben sie die Möglichkeit, die Schweiz am Dance World Cup vom 24. Juni bis 2. Juli 2022 in San Sebastian/Spanien zu vertreten. Die Wettkampfgruppe wird vom Förderverein der Ballettschule Kreuzlingen unterstützt, für welchen es am Ende eine Kollekte gegeben hat.
Am Sonntag, den 19. Juni 2022, zeigten die Tanztalente der Ballettschule Kreuzlingen ihr Können und beeindruckten mit Gruppentänzen, Duos und einem Solo das Publikum. Die Dreispitzbühne wurde von 14 Tänzerinnen der «Pre-Professional»-Berufsklasse und/oder der Team Suisse-Wettkampfgruppe sowie zwei neu aufsteigenden Schülerinnen belebt, wobei die Tanzschulleiterin Carmelina Kirstein die Besucher zwischen den 13 Choreographien unterhielt. Immer wieder betonte die Tanzschulleiterin ihren Stolz gegenüber den erfolgreichen Schülerinnen.
Bei der «Pre-Professional»-Berufsklasse handelt es sich um eine Berufsvorbereitung und Talentförderung, wobei die Schülerinnen von hochqualifizierten Dozentinnen für Auditions an internationalen Tanzakademien vorbereitet werden. Diese tänzerische Grundausbildung fördert die Talente in den Kategorien Contemporary, Jazz Modern, Lyrical Jazz, Ballett, Hip-Hop und Charaktertanz. Die Tänzerinnen zeigten ihre Professionalität somit nicht nur mit dem schnellen Kostümwechsel zwischen den Tänzen, sondern auch mit dem gelungenen Wechsel diverser Tanzstile.
Der HC Thurgau freut sich einen weiteren Transfer für die neue Saison zu vermelden. Mit Andreas Döpfner stösst ein Stürmer mit viel Swiss League Erfahrung zum HCT. Andreas Döpfner wechselt nach einer Saison im Jura beim HC La Chaux-de-Fonds zu den Thurgauer Leuen. Der gebürtige Zürcher Unterländer, welcher einen Grossteil seiner Eishockeyausbildung beim EVZ genossen hat, bringt die Erfahrung aus 198 SL-Spielen mit in den Thurgau. Der schnelle und smarte Flügelstürmer dürfte dem HCT viel Speed und Zug zum Tor bringen, was in der Swiss League ein Erfolgsfaktor ist. (red)
Sein Brotjob ist Postsortierer. Seine Leidenschaft lebt Carlo Fuso aus Mettendorf aber für Kurzfilme. Dabei steht er vor und hinter der Kamera. Fusos Verein «Kurzfilmgeneration – und bitte» arbeitet derzeit an einem neuen Projekt, dem Kurzfilm «Gefangen». Gedreht wird im Kloster Fischingen. Die Geschichte handelt um eine Frau, die aus dem Alltag ausbrechen möchte. (red)
Seit den Frühlingsferien widmeten sich die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe der Primarschule Hüttwilen dem Thema Indianer. Dazu gehörte die Gestaltung eines fünf Meter hohen Marterpfahls. Das Loch dafür haben die Schulbuben freiwillig gegraben. Mit 700 Kilogramm Beton wurde der Marterpfahl im Boden befestigt, natürlich mit fachkundiger Unterstützung. Den Abschluss der Themenwochen bildete eine Projektwoche mit Übernachtung im Tipizelt, Waldtag und Postenlauf. (bie)
Andreas Döpfner wechselt nach einer Saison im Jura beim HC La Chaux-de-Fonds zu den Thurgauer Leuen. Der gebürtige Zürcher Unterländer, welcher einen Grossteil seiner Eishockeyausbildung allerdings beim EVZ genossen hat, bringt die Erfahrung aus 198 SL-Spielen mit in den Thurgau. Der schnelle und smarte Flügelstürmer dürfte dem HCT viel Speed und Zug zum Tor bringen, was in der Swiss League ein Erfolgsfaktor ist. (red)
«Die Weltkirche beschäftigt sich heute viel zu sehr mit der Einhaltung der eigenen Regeln und Gesetze – und nicht mit dem Wohlergehen der Menschen.»
Das sagt Thomas Merz, neuer Präsident der katholischen Synode Thurgau.
Am Donnerstagnachmittag kurz vor 17 Uhr bemerkte ein Arbeiter den Brand in einer Trafostation auf einem Firmenareal «Im Zihl» und alarmierte die Kantonale Notrufzentrale. Nachdem die Stromzufuhr unterbrochen wurde, konnte der Brand durch die Feuerwehr Bürglen gelöscht werden.
Es wurde niemand verletzt. Zur Klärung der Brandursache wurde im Auftrag des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Thurgau ein Elektroexperte beigezogen. Als Brandursache steht ein technischer Defekt im Vordergrund. (kapo)
An der 19. Stiftungsversammlung am 22. Juni ernannten die Mitglieder der Stiftung Schulmuseum Mühlebach Hans Weber zum ersten Ehrenpräsidenten. Der langjährige Rektor der Kantonsschule Romanshorn und der ehemalige Präsident der FDP Thurgau war nach seiner Pensionierung nicht nur viele Jahre Stiftungspräsident sondern auch Leiter des Schulmuseums. (man)
Insgesamt entluden sich am Donnerstagabend mehr als 13’000 Blitze in der Schweiz. Spitzenreiter ist mit 3024 der Kanton Bern, danach folgt der Kanton Thurgau mit 1451 Blitzen, wie Meteo News gemessen hat.
Am Mittwochabend, 22. Juni, führte die Schaffhauser Polizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Schaffhausen eine koordinierte Kontrollaktion in einem Gastronomiebetrieb in der Stadt Schaffhausen durch. Wie die Schaffhauser Polizei am Donnerstagabend mitteilt, war auch ein Kollege der Kantonspolizei Thurgau am Einsatz beteiligt – ebenso wie ein Kollege der Stadtpolizei Schaffhausen, ein Staatsanwalt, zwei Mitarbeiter des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit sowie je ein Mitarbeiter des Arbeitsinspektorats und des Interkantonalen Labors.
Die Kontrolle wurde aufgrund des Verdachts der Förderung der Prostitution, der Schwarzarbeit und der Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz durchgeführt. Bei der Aktion konnte nach diversen Sicherstellungen jedoch keine Betäubungsmittel aufgefunden werden.
Allerdings wurden die sechs zum Zeitpunkt der Kontrolle im Betrieb anwesenden und ohne Bewilligung arbeitenden Frauen zwecks weiterer Massnahmen vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Schaffhausen hat die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen. Weshalb ein Thurgauer Polizist ebenfalls an der Aktion beteiligt war, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. (StA/SHPol/aye)
Eigentlich liebt Hausi Leutenegger den Thurgau. «Er ist ein ganz spezieller Kanton und hat den besten Most», sagt der Unternehmer in der «Schweizer Illustrierten». Doch über die Thurgauerinnen und Thurgauer weiss er auch Negatives zu sagen:
«Ich bin seit über 50 Jahren in den Medien – und irgendwie haben sie immer auf meinen Niedergang gluuret. Sie haben gewartet und gewartet, bis sie akzeptiert haben, dass ich oben bleibe.»
Für den 82-Jährigen ist sein Werdegang eine Genugtuung, denn er wuchs mit sieben Geschwistern in bescheidenen Verhältnissen in Bichelsee-Balterswil auf.
«Um Erfolg zu feiern, musste ich den Thurgau verlassen.»
Der gelernte Bauschlosser gründete seine eigene Firma in Genf, wurde Bob-Olympiasieger, Schauspieler – und Privatchauffeur von Anita Buri. Zumindest einmal, als er und die frischgekürte Miss Schweiz gemeinsam an eine Grill-WM eingeladen waren. «Ich sagte ihr: Ich hol dich ab und du musst keine Angst haben.» Die Thurgauer Herkunft scheint zu verbinden. (sju)
TZ-Leser Robert Bauer konnte im Tägermoos bei Tägerwilen diesen Graureiher fotografieren. Vielen Dank für das schöne Bild. (sba)
Der Thurgau Stephan Künzer suchte Ende Mai mit einem Plakat nach einer neuen Arbeitsstelle. Die Reaktionen waren überwältigend – er hat laut eigenen Aussagen über ein Dutzend Angebote erhalten. Wie «20 Minuten» schreibt arbeitet er seit etwa einem Monat als Spielplatzbauer. Die neue Stelle gefällt ihm. «Am besten gefällt mir, dass jede Baustelle eine neue Herausforderung bietet, bei der ich meinen Kopf gebrauchen kann.» Es freue ihn, zu sehen, wie die Kinder nach der Eröffnung eines fertigen Spielplatzes, den er gebaut habe, «jede Menge Spass» hätten, sagt er gegenüber dem Newsportal. (red)
Am 22. Juni hat sich die Internationalen Bevollmächtigtenkonferenz für die Bodenseefischerei (IBKF) getroffen und über die Situation im Bodensee gesprochen. Die 66 Berufsfischerinnen und Berufsfischer am Bodensee-Obersee haben im vergangenen Jahr 234 Tonnen Fische gefangen. Damit waren die Fänge, insbesondere die der Felchen, erneut deutlich niedriger als im Vorjahr. Für die Fischerei werde es zunehmend schwierig. Zu nennen seien hier invasive Arten wie die Quaggamuschel und den Stichling, sowie die Zuhname der Kormorane am See. Zudem setzt sich die IBKF für den Schutz der gefährdeten Nase ein. (red)
Romanshorn: Kurz nach 8.40 Uhr wollte ein Autofahrer vom Grundstück einer Tankstelle in die Kreuzlingerstrasse Richtung Zentrum einbiegen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau übersah er dabei einen Mofafahrer, der auf dem Radweg in Richtung Uttwil unterwegs war.
Der 64-jährige Mann wurde leicht verletzt und durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der 65-jährige Autofahrer blieb unverletzt. (kapo)
Der Ingeborg-Bachmann-Preis wird seit 1977 jährlich während der Tage der deutschsprachigen Literatur im österreichischen Klagenfurt verliehen. Er gilt als eine der wichtigsten Literatur-Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum. In dem dreitägigen «Wettlesen» stellen sich 14 Autorinnen und Autoren dem Urteil einer Jury.
Am Sonntag, 26. Juni, findet die Preisverleihung statt. In diesem Jahr gibt es nur einen Teilnehmer aus der Schweiz: Usama Al Shahmani. Er liest auf Einladung von Jury-Mitglied Michael Wiederstein. Der Wettbewerb lässt sich auf 3sat verfolgen oder online via Livestream. (red)
Mona Vetsch - sie ist einer der grossen Lieblinge des Schweizer Fernseh - und Radiopublikums. Die Thurgauerin aus Hattenhausen hat ihre Wurzeln nicht vergessen. Immer wieder kommt sie in die Heimat zurück und moderiert hier unter anderem Anlässe. 2013 wurde sie von der Jury der «Thurgauer Zeitung» zur Thurgauerin des Jahres gekürt. Heute feiert sie ihren 47. Geburtstag. Wir wünschen dir, liebe Mona, einen wunderschönen Geburtstag und gratulieren recht herzlich! (sba)
Im Zusammenhang mit der Wohnüberbauung im Hydrel-Areal hat die Bauherrschaft ein Gesuch zur Fällung von sieben Bäumen im Bereich des geplanten Projekts eingereicht. Die Bauherrschaft plant auf dem ehemaligen Hydrel-Areal über 100 Wohnungen verschiedener Grösse mit einem Investitionsvolumen von 80 bis 90 Millionen Franken. Vorgesehen sind weiter Arbeitsplätze, ein Quartierkaffee, Co-Working-Räume, eine Kindertagesstätte und Ateliers. Derzeit ist ein Gestaltungsplan in Arbeit.
Im Bereich des geplanten Bauvorhabens ersucht das Unternehmen um eine Bewilligung für die Fällung von sieben Bäumen entlang der langgezogenen, ehemaligen Werkhalle zum See hin. In einem ersten Schritt würde zunächst eine Weymouthsföhre gefällt, die ein Baumpflegespezialist in einem Bericht als nicht erhaltenswürdig taxiert hat und in dem keine Vögel brüten. Nach der Brutzeit sind die restlichen Fällungen geplant. Zu einem späteren Zeitpunkt sind Ersatzpflanzungen vorgesehen. Das Gesuch liegt vom 24. Juni bis 13. Juli 2022 öffentlich auf. (red)
Im Jahr 2021 kamen 3’020 Kinder mit Wohnsitz im Kanton Thurgau auf die Welt. Dies sind 138 Neugeborene oder 4,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Geburtenzahlen steigen bereits seit eineinhalb Jahrzehnten wieder, in den letzten Jahren flachte sich der Aufwärtstrend aber ab. Durch die erneute Zunahme im Jahr 2021 wurde erstmals seit Anfang der 1990er-Jahre die Marke von 3’000 Geburten innerhalb eines Jahres überschritten.
Neben den Geburten stieg auch die Zahl der Todesfälle. 2’327 Menschen verstarben 2021, dies sind 74 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Die Todesfälle waren bereits im Vorjahr kräftig gestiegen. Die Sterblichkeitsstatistik geht zwar nicht auf die Todesursachen ein, dennoch ist der Einfluss der Coronapandemie auch 2021 erkennbar.
Viele Todesfälle wurden zu Jahresbeginn registriert, als die zweite Coronawelle noch am Laufen war. Auch im Herbst 2021 gab es im Thurgau vergleichsweise viele Todesfälle, obschon die absolute Zahl im vierten Quartal geringer als im Vorjahr (während der zweiten Coronawelle) war. Insgesamt nahmen die Todesfälle um 3,3 % zu.
Im Jahr 2021 wurden im Kanton Thurgau 1’303 Ehen geschlossen. Dies sind zwar wieder etwas mehr als im ersten Coronajahr 2020, aber weniger als im Schnitt der letzten zehn Jahre. 523 Ehen wurden im Jahr 2021 geschieden, 26 weniger als im Vorjahr. Von den Scheidungen waren 465 unmündige Kinder betroffen
Weitere Infos gibt es unter statistik.tg.ch
2022 ist für Griesser ein besonderes Jahr. Denn es markiert das 140-jährige Bestehen der Schweizer Herstellerin von Sonnenschutzlösungen. Darum findet das Griesser-Fest in diesem Jahr unter dem Motto «Zeitreise» statt und gibt den Anwesenden einen Einblick in die Firmengeschichte.
Das Familienunternehmen gehört heute in Europa zu den führenden Unternehmen für Sonnenschutzlösungen. Mittlerweile beschäftigt Griesser rund 1500 Mitarbeitende und produziert in eigenen Werken in der Schweiz, Frankreich und Österreich. (red)
Heute Abend wird SVP-Nationalrat und Mitglied des Weinfelder Stadtparlaments, Manuel Strupler, voraussichtlich zum höchsten Weinfelder gewählt.
Derzeit amtet er als Vizepräsident und soll ab heute Abend die Versammlungen der Legislative führen. Eigentlich wollte die Weinfelder SVP vor einem Jahr ein junges Mitglied für den Posten des Vizepräsidenten vorschlagen, doch mehrere Parlamentsmitglieder sperrten sich dagegen. Um eine Wahlklatsche zu verhindern, ist Strupler eingesprungen. (sba)
Der Regierungsrat hat der Musikgesellschaft Märstetten für die Durchführung des Thurgauer Kantonalmusikfests einen Beitrag von 20’000 Franken und zusätzlich eine Defizitgarantie von 20’000 Franken aus dem Lotteriefonds gewährt. Vom 9. bis 11. Juni 2023 findet in Märstetten das 26. Thurgauer Kantonalmusikfest statt.
Das Kantonalmusikfest wird alle fünf Jahre durchgeführt, Träger ist der Thurgauer Kantonal-Musikverband. In Märstetten werden sich rund 60 Thurgauer Musikvereine in einer der fünf Stärkeklassen in der Konzert- oder Unterhaltungsmusik und der Parademusik messen. Für die Mitglieder des Thurgauer Kantonal-Musikverbands ist die Teilnahme obligatorisch. Es werden über 2’000 Musikerinnen und Musiker sowie rund 10’000 Festbesucherinnen und Festbesucher erwartet (red.)
Er hat keine Angst vor Nadeln: Marcel Bührer aus Schlatt hat schon über hundertmal Blut gespendet. «Für mich ist das als gesunder Mensch selbstverständlich», sagt Bührer in den «Schaffhauser Nachrichten». Alle vier Monate spendet er Blut. Von den Schaffhauser Spitälern hat er für seine Grosszügigkeit nun ein Geschenk erhalten. Wie viele Male er insgesamt schon Blut gespendet hat, weiss Bührer nicht.
«Ich habe auch in Winterthur und an anderen Orten gespendet, diese sind nicht mitgerechnet.»
Der 56-Jährige ist gelernter Chemielaborant und hat in der Lehre mit dem Blutspenden begonnen. «Als ich 18 Jahre alt war, hat mich mein Lehrmeister darauf aufmerksam gemacht.» Der zweifache Vater ist auch in der Datenbank für die Knochenmark- und Organspende registriert. Er sagt dazu: «Ich versuche, möglichst bewusst und in Einklang mit der Umwelt zu leben. Dazu gehört meine Bereitschaft, mich für die Mitmenschen und die Natur einzusetzen.» Einen Vorteil hat die Blutentnahme für den Rekordspender: Regelmässige Bluttests könnten Erkrankungen frühzeitig nachweisen. (sju)
Robert Hahn Bauer fotografierte am Dienstagabend in Konstanz zwischen 21 und 22 Uhr zuerst den Sonnenuntergang und dann Blitze. «Das aus dem Südwesten aufziehende Gewitter sorgte mit bedrohlich dunklen Wolken und vielen Blitzen, kräftigen Böen und starkem Regen für eine unvergessliche und eindrucksvolle Kulisse.»
Ein Stromausfall in der Stadt Konstanz habe für eine gespenstische Atmosphäre gesorgt. Das Spektakel hat der Fotograf auf dem Konstanzer Bismarckturm eingefangen.
Der Romanshorner Stadtpräsident Roger Martin tritt per 13. Juni 2022 in den Stiftungsrat des Locoramas ein und wird damit das langjährige Mitglied des Stiftungsrates Jürg Fetzel ersetzen. Dieser hat per Juni 2022 seinen Rücktritt aus dem Stiftungsrat des Locoramas angekündigt. Der Präsident des Vereins Historische Mittel-Thurgau-Bahn ist seit der Gründung des Locoramas dabei und wird sich weiterhin in der neu gegründeten Strategieentwicklungsgruppe dafür einsetzen.
Dass der amtierende Romanshorner Stadtpräsident Teil des Locorama-Stiftungsrats ist, entspricht einer Tradition, denn seit der Gründung der Stiftung im Jahre 2005 haben sich alle amtierenden Gemeindeammänner und Stadtpräsidenten aktiv für diese wichtige Romanshorner Institution eingesetzt. In Absprache mit seinem Vorgänger, Stiftungsratspräsident David H. Bon, wurde der Eintritt in die Stiftung bewusst nach einer Einarbeitungszeit in der Stadtverwaltung angesetzt. Aufgrund von Covid hat sich dies noch etwas verzögert.
«Ich freue mich sehr, dass wir Roger Martin für den Stiftungsrat gewinnen konnten und wir uns nun gemeinsam für eine Romanshorner Sache einsetzen dürfen», sagt David H. Bon. Stadtpräsident Roger Martin freut sich auch auf die Zusammenarbeit: «Ich bin sehr gespannt auf die neue Aufgabe und engagiere mich gerne für das Locorama. Die Anlage ist mir seit meiner Jugend vertraut, führte doch mein Schulweg von Salmsach nach Romanshorn daran vorbei. Ich bin mit der Bahn und Menschen aufgewachsen, die auf den nun ausgemusterten Anlagen und Stellwerken noch arbeiteten.» (red)
Bereits seit Donnerstag, 16.06.2022, lief die Suche nach einem 51-jährigen Mann auf Hochtouren, der gegen 15 Uhr bei Gailingen in den Rhein zum Schwimmen ging. Sowohl mittels Polizeihubschrauber als auch mit Booten des Wasserschutzpolizeipostens Reichenau sowie den Kantonspolizeien Schaffhausen und Thurgau wurde der Rhein am Freitag, 17.06.2022, und am Samstag, 18.06.2022, nach dem Vermissten abgesucht. Am Montag, 20. Juni 2022, um ca. 12:30 Uhr fanden Beamte der Seepolizei Thurgau die männliche Person bei Büsingen am Hochrhein tot auf, wie es in einer Meldung der Polizei Baden-Württemberg heisst. (red)
«We are Hip Hop!» und die Erwachsenengruppe «Elected» von Luca’s Streetdance-School Aadorf überzeugten die Jury am 22. Swiss Hip-Hop-Contest in Wettingen. «Der grosse Applaus und die vielen Komplimente sowie auch die Wertschätzung für unsere Choreografie und den tadellosen, hochpräzisen Auftritt machen einfach nur glücklich und zufrieden», meint Tanzlehrer Luca Scioscia. Die beiden Tanzgruppen sicherten sich dabei die begehrten Tickets für die WM in Österreich. Wobei schon bald weitere Herausforderungen auf die Tänzerinnen und Tänzer zukommen werden. (red)
Seit 150 Jahren gibt es die Jugendmusik Kreuzlingen, die ihr Jubiläum vom 24. bis 26.Juni im Dreispitz in Kreuzlingen feiert. Das Motto lautet: «Party, Gala und Gäste». Den Auftakt zu den Festivitäten macht am Freitagabend die zwölfköpfige Partyband «Kirchweih-Kapelle» aus der Innerschweiz. Das Galakonzert mit dem Symphonischen Blasorchester SBO Kreuzlingen und dem Blasorchester der JMK findet am Samstag, 25. Juni, ebenfalls im Dreispitz Sport- und Kulturzentrums Kreuzlingen statt. Drei Uraufführungen und als Stargast der Klarinetten-Solist Antonio Tinelli aus Bari – ein Ehemaliger der JMK – sind die Höhepunkte des Abends.
Am Sonntag, 26. Juni, spielen ab 10 Uhr Gastformationen, so die Jugendmusiken aus Frauenfeld, Konstanz und Zürich, sowie der Kreuzlinger Tambourenverein, die «Seeburgmusikante» und die Nachwuchsformationen der JMK. Speziell für das Jubiläum bilden fast 100 ehemalige JMK-Mitglieder aus der ganzen Schweiz ein «Alumni»-Orchester. In der Galerie des Dreispitz wird zudem eine Ausstellung mit vielen Gruppenfotos, früheren Uniformen, Fahnen, Pokalen und anderen Exponaten aus der 150-jährigen Geschichte der JMK gezeigt. (red)
(red) Davon träumen wohl viele: Einmal nachts allein in einem Einkaufszentrum um die Regale schleichen. Für 30 Personen wurde dieser Traum am vergangenen Wochenende wahr. Sie hatten bei einem Weihnachtswettbewerb der Migros Ostschweiz gewonnen und durften die Nacht von Samstag auf Sonntag im Einkaufszentrum Passage in Frauenfeld verbringen.
Auf dem Programm standen unter anderem ein gemeinsames Zopfbacken in der Hausbäckerei, eine Schnitzeljagd durch den geschlossenen Supermarkt sowie eine Bastelstunde und eine Gute-Nacht-Geschichte für die kleinen Gäste. Kulinarisch verwöhnt wurden die Gewinnerinnen und Gewinner von den Köchinnen und Köchen im Migros-Restaurant. Und übernachtet wurde in Zelten von SportXX, mitten im Einkaufszentrum.
Teilnehmer Janis hat es gefallen:
«Die Schnitzeljagd spät abends durch die Migros machte mir mega Spass. Auch war es cool, in der Mall zu campen. Wir hatten sogar einen kleinen Gartenhag um unser Zelt.»
Zum Frühstück habe es dann die selber gemachten Zopftiere gegeben.
Ein Kinderschuh, der einer Familie aus dem Kreis Konstanz in Italien verloren gegangen ist, hat es dank eines rührigen Finders bis nach Wiesloch geschafft. Nun fehlt nur noch der Kinderfuss und das passende Pendant dazu, um den herangetragenen «Fall» für die Polizei abzurunden. Deshalb bittet die Polizei Konstanz die Öffentlichkeit um Hilfe. Doch was war passiert?
Ein Mitarbeiter einer Mannheimer Agentur war geschäftlich mit seinem weissen Mercedes Sprinter auf der Rückreise von Italien nach Deutschland, als er an einer Tankstelle vor Mailand hinter einem dunklen Mercedes Viano-Van anhielt und tankte. Als die Familie mit Kindern vor ihm weiterfuhr, ist ihm aufgefallen, dass diese einen Kinder-Croc mit Blumenmuster verloren hatte. Er und sein Mitfahrer steckten den Schuh ein, in der Hoffnung, den Van einzuholen und den Schuh zurück zu geben. Leider ohne Erfolg. Der Finder konnte sich noch an das Konstanzer Kennzeichen des Vans und den Fahrer, der einen grauen Bart hatte, erinnern. Er wandte sich deshalb an das Polizeirevier Konstanz. Allerdings waren diesem die Hände gebunden. Wie angedacht, eine Recherche bei den Autozulassungen durchzuführen, scheiterte an den rechtlichen Hürden.
Weil die Suche nach der Familie offenbar eine Herzensangelegenheit für den Finder ist, will die Polizei sich jedoch mit einer Pressemeldung an die Öffentlichkeit wenden. Die Besitzer können sich daher bei der Polizei Konstanz unter Telefon 07531 995 0 melden. (pd)
Auch diesen Herbst findet die alljährliche Wahl der Thurgauer Apfelkönigin an der WEGA wieder statt. Wer die Nachfolgerin von Katja Stadler wird, entscheidet sich nach einem Casting, zu dem die 20 besten Kandidatinnen eingeladen werden. Sechs Finalistinnen treten dann auf der WEGA-Bühne im Kampf um die Krone gegeneinander an. Wer Apfelkönigin werden möchte, kann sich noch bis am 15. Juli 2022 auf der Webseite www.thurgauer-apfelkönigin.ch anmelden. Bewerben können sich Thurgauerinnen, die zwischen 20 und 30 Jahre alt, zeitlich flexibel und in Besitz eines Führerscheins sind. (red)
Am Dienstagabend zog ein heftiges Gewitter über den Kanton Thurgau hinweg. Es regnete, hagelte und blitzte: Im Zeitraum vom Dienstagmorgen, 03:00 Uhr, bis Mittwochmorgen, 03:00 Uhr, wurden in der ganzen Schweiz 16'100 Blitze registriert, wie SRF Meteo schreibt. Im Thurgau blitzte es im gleichen Zeitraum 2900-mal. (red)
Eindrücklich: 16'100 Blitze in den vergangenen 24 Stunden. Am häufigsten zuckten sie über Graubünden. Aber auch das Gewitter über Schaffhausen, Zürcher Unterland und Thurgau brachte tausende Blitze. ^chs pic.twitter.com/8YErz0t1dV
— SRF Meteo (@srfmeteo) June 22, 2022
Ein Autofahrer verursachte am Dienstagnachmittag auf der Autobahn A1 bei Sirnach einen Selbstunfall. Kurz vor 15 Uhr war der Mann auf der Überholspur der Autobahn A1 in Richtung Zürich unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau verlor der 69-Jährige wegen eines Sekundenschlafs die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte Höhe Sirnach mit der Mittelleitplanke. Das Auto schleuderte darauf über beide Fahrbahnen und kam auf dem Pannenstreifen sowie dem angrenzenden Wiesland zum Stillstand.
Der 69-jährige Fahrer blieb unverletzt, es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. Der Führerausweis des Schweizers wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo)
Auf der Strecke der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) gilt ab Samstag, 25. Juni, und bis 11. September 2022 der Sommer-Fahrplan. Täglich verkehren wieder je vier Kursschiffe zwischen Schaffhausen und Kreuzlingen/Konstanz, donnerstags sogar ein fünftes.
Jeweils donnerstags lädt auch das Fiirobig-Schiff ab Schaffhausen zum Feierabend-Ausflug auf der schönsten Stromfahrt Europas ein. Und Urlaubsgäste am Untersee schippern immer donnerstags in Richtung Konstanz/Kreuzlingen, wo sie vor dem Mittag ankommen. (red)
Der Kanton Thurgau erhöht die Gefahrenstufe für Waldbrand auf Stufe 3 (erhebliche Gefahr), wie er auf Twitter mitteilt. Es gilt ein bedingtes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe/im Freien. Feuer sind nur auf festeingerichteten Feuerstellen zu entfachen. Weitere Informationen dazu gibt es auf waldbrandgefahr.ch.
Der Kanton Thurgau erhöht die Gefahrenstufe für #Waldbrand auf Stufe 3 (erhebliche Gefahr). Es gilt ein bedingtes #Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe/im Freien. Feuer sind nur auf festeingerichteten Feuerstellen zu entfachen. https://t.co/wlxp0iCLpp pic.twitter.com/qhIgk4xRrA
— Kanton Thurgau (@Kanton_Thurgau) June 21, 2022
«Ich drücke in meinen Bildern aus, was ich nicht in Worte fassen kann», sagt Sarath Maddumage im Kulturmagazin «Saiten». Zwei Jahre lang war er in Sri Lanka inhaftiert und gefoltert. «Ich durfte jeden Tag zehn Minuten aus dem Fenster schauen», sagt der 54-Jährige. Alles, was er gesehen habe, sei ein grüner Baum gewesen. Deshalb sei grün für ihn die Farbe der Hoffnung.
Aufgrund seiner Tätigkeiten als Präsident des Gewerkschaftsbunds in Sri Lanka hatten ihn die Behörden ins Gefängnis gesteckt. Schliesslich gelang dem gelernten Lokomotiv-Mechaniker 2009 die Flucht in die Schweiz. Hier begann er seine Erlebnisse in einer Kunsttherapie aufzuarbeiten. Heute lebt Maddumage mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Frauenfeld. Seine Bilder zeigt er bis Ende August im CaBi Antirassismus-Treff in St.Gallen. Die Einnahmen aus der Kunstausstellung spendet er an die Sans-Papiers-Anlaufstelle in St.Gallen und an einen Bekannten in Sri Lanka, der eines seiner Kinder durch Polizeigewalt verlor. (sju)
Am kommenden Sonntag geht in Balterswil das Nordostschweizer Schwingfest 2022 über die Bühne. Rund 8000 Besucherinnen und Besucher werden in den Hinterthurgau kommen. Während Arena, Festzelte und Schwingerstübli schon länger am Ortseingang stehen, sind derzeit der TV Balterswil und seine zahlreichen Helferinnen und Helfer allerorten noch mit dem letzten Feinschliff an der Infrastruktur des Grossanlasses beschäftigt. (kuo)
Gestern hat sich zwischen 8.30 und 13 Uhr in der Stadt Schaffhausen auf einem Parkplatz ein Verkehrsunfall ereignet. Die unfallverursachende Person entfernte sich in der Folge pflichtwidrig von der Unfallstelle. Die Schaffhauser Polizei bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise. Am parkierten Auto entstand bei dieser Kollision ein Sachschaden von mehreren hundert Franken. (SHPol)
Am Dienstagnachmittag nach 15 Uhr sind mehrere Traktoren laut hupend durch die Weinfelder Innenstadt gefahren. Überall wurden die grossen und teils sehr grossen Gefährt bestaunt. Wer zu nah dran war, musste sich die Ohren zuhalten. Denn die Traktorfahrer machten vor allem mit ihrem Gehupe auf sich aufmerksam. Einer sogar mit Final Contdwon. Es handelt sich dabei wohl um die Absolventen des Lehrgangs für Landmaschinenmechaniker, die damit das Ende ihrer Lehrzeit kundtaten. (sba)
Es ist diesmal alles ein bisschen grösser als sonst beim Romanshorner Sommernachtsfest, das sich neu Sommernachtsfestival nennt. Der alte Fähreanlegeplatz wird erstmals zur Tanzfläche. DJs legen an allen drei Tagen auf, am Samstag sogar bereits ab 14 Uhr bis tief in die Nacht hinein. Verpflichtet haben die Organisatoren Martez Delion, Mad Lad, Ramon Ramos, Kev & Lex, Rouven, Martez Delion, Luc G, Mr. Smooothie, Agatmato, Morgen Button und Avatton. «Mit einem passenden Ambiente werden wir für Sommerferien-Feeling sorgen», verspricht OK-Präsident Cello Fisch.
Das musikalische Programm vorne auf der Raiffeisenbühne am See sei so gut wie nie zuvor. «Wir haben uns wegen des 25-Jahr-Jubiläums entschieden, noch mehr Gas zu geben als sonst», sagt Eventorganisator und Caterer Fisch. Das Festival am Donnerstag wird DJ Ferdi eröffnen und am Freitag geht es mit dem Basler Indie-Rocker Sam Himself los. Headliner am Freitag ist der Berliner Liedermacher Joris. Danach betritt Mundart-Sänger Kunz die Bühne. Publish or Perish performt dann am Samstag. (msc)
Um 00.15 Uhr fuhr am frühen Dienstagmorgen in Thayngen ein 40-jähriger Mann in Begleitung seiner Familie von Deutschland kommend auf der Ebringerstrasse Richtung Ortszentrum. Kurz vor der Einmündung Rebbergstrasse kam der Mann mit dem Auto linksseitig von der Strasse ab, fuhr damit über eine steile Böschung und durchquerte eine Kuhweide und kam in der Hecke eines angrenzenden Wohngebäudes zum Stillstand. Die Fahrzeuginsassen konnten das Auto in der Folge selbständig verlassen.
Zwei Frauen und ein Kleinkind wurden - zwecks Kontrolluntersuch - durch eine Ambulanz in ein Spital überführt. Sie konnten dieses nach wenigen Stunden wieder verlassen. Das Unfallauto musste mit erheblichem Sachschaden durch eine private Bergungsfirma abtransportiert werden. Verletzt wurde bei diesem Verkehrsunfall niemand. (SHPol)
In den letzten anderthalb Jahren hat die Geschäftsstelle der Regionalplanungsgruppe, kurz Regio Frauenfeld, zusammen mit den 15 Mitgliedergemeinden eine neue Strategie entwickelt. Die drei strategischen Stossrichtungen «Interessenvertretung», «Zusammenarbeit» und «regionale Wahrnehmung» werden seitdem ausgebaut.
Um gerade die erste Stossrichtung systematisch weiterzuentwickeln, erhält die Regio ab Juli eine neue Mitarbeiterin Geschäftsstelle. Mit Jana Bösch, die einen Masterabschluss in «Internationalen Beziehungen» der Universität St.Gallen aufweist und die im letzten Jahr in Arbon erste Praxiserfahrungen in der Stadtentwicklung sammelte, wird die Geschäftsstellenleiterin Judith Janker optimal ergänzt. Wir freuen uns auf ihre tatkräftige Unterstützung. (red)
Gleich mehrere betrunkene E-Scooter- und Autofahrer hat die Polizei in den Abend- und Nachtstunden von Montag auf Dienstag im Stadtgebiet Konstanz aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle eines 26-Jährigen E-Scooterfahrers auf dem Bodanplatz gegen 22.30 Uhr stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Ein Alkoholtest mit einem Wert von knapp 1,8 Promille bestätigte den Verdacht. Der junge Mann musste daraufhin in einem Krankenhaus eine Blutprobe abgeben. Gleich erging es einer 35 Jahre alten Frau die gegen 1 Uhr ebenfalls mit einem E-Scooter und über 1,8 Promille Alkohol auf dem Rheinsteig unterwegs war und einem 21-Jährigen, der mit seinem Scooter mit rund 1,1 Promille auf der Reichenaustraße fuhr.
Auch eine 47-jährige Daimler-Fahrerin und eine 30 Jahre alte Frau mit einem Skoda Fabia, welche die Beamten um Mitternacht auf der Fürstenbergstraße kontrollierten, hatte mit über 1 Promille zu tief ins Glas geschaut und mussten eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Alle fünf müssen sich in einem Strafverfahren wegen der Trunkenheitsfahrten verantworten. (OTS)
Nachdem Guido Rüegge von Musikwelle SRF das Konzert des Thurgauer Festchors gehört hat, sagt er, dass das Lied «Heimat» sehr radiotauglich sei. Also ging sofort eine Mail an 60 Sänger und an 6 Musiker raus, sowie an die Stadtkirche Frauenfeld. Auch der Tonmeister wurde aufgeboten und die Musicalsängerin Marisa Jüni ist angerufen worden. Alle können kommen und verschieben ihre Proben, sagen Schülerinnen ab und gehen früher oder später arbeiten und geben die Kinder zur Betreuung ab und und und...
Dann die professionelle Aufnahme. Herrlich! Ein Videoteam hält fest, was wir kaum für möglich gehalten hätten. Und nun ist das Lied fertig. Viel Spass mit dem Thurgauer Sommerhit 2022! (red)
Auf der Autobahn A1 kam es am Montagnachmittag bei Sirnach zu zwei Auffahrkollisionen mit insgesamt vier Autos. Zwei Personen mussten mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht werden.
Kurz nach 14.30 Uhr war ein 25-jähriger Autofahrer auf der Normalspur in Richtung Zürich unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen fuhr er in das vorausfahrende Auto. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der 80-jährige Fahrer im vorderen Fahrzeug wurde nicht verletzt.
Eine Autofahrerin war wenige Minuten später auf der Überholspur in Richtung Zürich unterwegs und musste wegen des Staus vor der Unfallstelle abbremsen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau bemerkte dies ein nachfolgender 35-jähriger Autofahrer zu spät und verursachte ebenfalls eine Auffahrkollision. Die 37-jährige Frau musste mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht werden.
Der Sachschaden beträgt Total mehrere zehntausend Franken. Während den Unfallaufnahmen kam es zu Verkehrsbehinderungen.
Die Kantonspolizei Thurgau erinnert daran, dass der Sicherheitsabstand zu den vorausfahrenden Fahrzeugen eingehalten und die Aufmerksamkeit auf die Strasse gerichtet werden muss. (kapo)
Grosse Ehre für Anders Stokholm: Frauenfelds 56-jähriger Stadtpräsident soll beim wichtigen Schweizerischen Städteverband Nachfolger von Präsident Kurt Fluri werden. Der Verbandsvorstand hat Stockholm nominiert, die Wahl erfolgt am 25. August.
Einer der wichtigsten nationalen Verbände steht bald unter Frauenfelder Führung. Anders Stokholm soll neuer Präsident des Schweizerischen Städteverbands (SSV) werden. Der SSV-Vorstand hat den Frauenfelder Stadtpräsidenten, der für die FDP auch im Grossen Rat politisiert, für die Nachfolge von Kurt Fluri nominiert. Die Wahl erfolgt am 25. August am Städtetag in Basel. FDP-Nationalrat Fluri gab das Solothurner Stadtpräsidium 2021 nach 28 Amtsjahren ab. Deshalb erfolgt nun auch die Demission als SSV-Präsident. Seit 1996 sass Kurt Fluri im Vorstand des Verbandes, seit 2013 präsidierte er ihn. Es habe beim SSV Tradition, Präsidien zu haben, welche mittelgrosse Städte vertreten. Vor Fluri hatte der Aarauer Stapi Marcel Guignard das Amt inne. Fluri sagt: «Stockholm ist für den Verband ein Glücksfall.»
Das liege an der breiten politischen und beruflichen Erfahrung des Frauenfelder Stadtpräsidenten. Zudem sei Stokholm als Vizepräsident des Metropolitanraums Zürich bestens vernetzt im grössten Schweizer Wirtschaftsraum. Stokholm wirkte bislang nicht im SSV-Vorstand, ist aber Mitglied der SSV-Delegation im Nationalen Kulturdialog. (maf)
Schon über 1000 Gäste haben im Tiny House von Bernhard Liepelt in Scherzingen übernachtet. Das 33 Quadratmeter grosse Häuschen ist autark und verfügt über eine Fotovoltaikanlage. «Ein autarker Lebensstil wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus», sagt Liepelt auf der Onlineplattform «medinside».
Mit Gesundheit kennt sich der gebürtige Deutsche aus: Seit 2014 leitet er das Alterszentrum Park in Frauenfeld. Von Scherzingen aus fährt er 62 Kilometer mit dem Fahrrad zur Arbeit – jeden Tag. «Es sei denn, das Thermometer zeigt minus fünf Grad, ein Gewitter tobt oder es hat Glatteis», sagt der 62-Jährige. Im vergangenen Winter habe er das Velo zweimal gegen das Elektroauto getauscht. Mit so viel Bewegung bleibt Liepelt hoffentlich noch bis ins hohe Alter fit: «Je älter ich werde, desto lieber lebe ich.» (sju)
Autorin und Kulturveranstalterin Ruth Erat versammelt an den Arboner Literaturtagen eine illustre Runde ihrer Zunft im Max-Burkardt-Haus und im lauschigen Garten. Am Sonntag las neben anderen Christoph Keller, Träger des Alemannischen Literaturpreises. Fotografie und Musik spannen den vielfältigen programmatischen Bogen über die Literatur hinaus. Letzte Veranstaltungen finden am Mittwoch und am Donnerstag statt. (me)
Kurz vor 11.30 Uhr war ein Lieferwagenfahrer auf der Hauptstrasse zwischen Steckborn und Mammern unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau bemerkte der 42-Jährige zu spät, dass der vorausfahrende Lastwagen verkehrsbedingt abbremste. Bei der Auffahrkollision wurde der Mann mittelschwer verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt. Er musste durch die Feuerwehr befreit und durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Der 57-jährige Lastwagenchauffeur blieb gemäss der Polizei unverletzt, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau sicherte die Spuren vor Ort. Die Unfallursache ist Gegenstand der laufenden Abklärungen. Der betroffene Streckenabschnitt musste für rund drei Stunden gesperrt werden, die Feuerwehr erstellte eine Umleitung. (kapo/red)
Weil er seinen Hund am Sonntag offenbar für mehrere Stunden bei über 35 Grad Aussentemperatur in seinem Auto zurückgelassen hatte, während er selbst das Strandbad Friedrichshafen besuchte, muss ein 34-jähriger Hundehalter mit einer Anzeige rechnen.
Gemäss dem Polizeipräsidium Ravensburg sind besorgte Zeugen gegen 13.30 Uhr auf den eingeschlossenen Vierbeiner aufmerksam geworden und verständigten Mitarbeiter des Bades. Weil der 34-Jährige auf mehrere Durchsagen nicht reagierte, schlugen die hinzugerufenen Polizisten zur Rettung eine Scheibe am Fahrzeug ein und befreiten den stark hechelnden Hund.
Den Hundehalter, der kurze Zeit später hinzukam und alle Schuld von sich wies, erwartet eine Anzeige wegen eines Verstosses gegen das Tierschutzgesetz. (Polizeipräsidium Ravensburg/red)
Regisseur Florian Rexer ist ein veritabler Coup gelungen. Am Donnerstag wurden die Verträge unterzeichnet, die Tinte ist mittlerweile trocken: Im Sommer 2023 bringt er Agatha Christies «Mord im Orient-Express» auf die Bühne des Wasserschlosses Hagenwil. Amriswil wird nach Berlin und Wien erst der dritte Ort sein, wo das Stück als Theater aufgeführt wird.
Doch aktuell ist das Ensemble der Schlossfestspiele noch mitten in den Proben für sein aktuelles Stück «Amphytrion», das am Mittwoch, 10. August, Premiere in Hagenwil feiert. (man)
www.schlossfestspiele-hagenwil.ch
Gegen 7.40 Uhr war ein Autofahrer auf der Nebenstrasse «Nergeten» unterwegs und wollte die Hauptstrasse in Richtung Hüttwilen überqueren. Dabei kam es gemäss der Kantonspolizei Thurgau zu einem Zusammenstoss mit dem vortrittsberechtigten Auto einer 37-jährigen Frau, die in Richtung Dorfzentrum unterwegs war.
Die Autofahrerin sowie der 85-jährige Mann wurden mittelschwer verletzt und mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. (kapo/red)
Bei den Amphibienweihern unterhalb des Schlosses Seeburg in Kreuzlingen steht am Fussweg eine mehrstämmige Weide. Gemäss der aktuellen Medienmitteilung des Gemeinderats veranlasste die Stadt bereits in den vergangenen Jahren mehrere Pflege- und Entlastungsschnitte. Eine Kontrolle durch einen Baumfachmann hat ergeben, dass die Weide auseinanderzubrechen droht: Denn am Stammfuss bildete sich ein grosser Riss.
Der Fachmann beurteilt die Standsicherheit als nicht mehr gewährleistet und empfiehlt, den Baum am stark begangenen Fussweg so rasch als möglich zu fällen. Weil in der zweiten Wochenhälfte heftige Gewitter angesagt sind, werde der Baum in den kommenden Tagen gefällt. (pd/red)
Kurz nach 16 Uhr ging am Samstag bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass auf dem Bodensee Höhe Wiedehorn in Egnach ein Motorboot unterwegs sei, das auffallende Manöver fahre. Einsatzkräfte der Seepolizei der Kantonspolizei Thurgau hielten kurz darauf einen 27-jährigen Mann an. Die Atemalkoholprobe beim Italiener ergab einen Wert von 0,69 mg/l. Sein Führerausweis wurde eingezogen.
Während der Kontrolle verhielt sich der 27-Jährige äusserst aggressiv und renitent. Er sprach gegenüber den Einsatzkräften Drohungen aus und attackierte einen Polizisten mit einem Fusstritt. Der 36-jährige Polizist blieb unverletzt. (kapo/red)
Manfred Fries alias Dä Brüeder vom Heinz hat einen neuen Song veröffentlicht. Diesmal zu einem ungewöhnlichen Thema. Der Titel lautet: «Furze isch gsund».
Die Idee für diesen Song sei ihm einfach so gekommen, sagt Fries. Es ist ein Thema, das jede und jeder kennt, aber über das man selten spreche. «Ich singe so darüber, dass es nicht unter der Gürtellinie daherkommt», sagt Fries. Dennoch sei es ein Risiko: Entweder Top oder Flop.
«Und wenn ich dann halt mit einem Furz-Song berühmt werde, dann kann ich damit leben.»
Er sei auf jeden Fall gespannt, wie das Lied ankomme. «Die ersten Reaktionen jedenfalls waren boimig.» (sba)
Kurz nach 21 Uhr gingen am Sonntagabend bei der Kantonalen Notrufzentrale mehrere Meldungen über die unsichere Fahrweise eines Autofahrers zwischen Sirnach und Eschlikon ein. Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau konnte das Fahrzeug wenig später beim Bahnhof Eschlikon stoppen.
Abklärungen ergaben, dass der 40-Jährige das Auto am selben Abend in Balterswil ab einem Privatgrundstück entwendet hatte. Der Schweizer war zudem ohne gültigen Führerausweis und in fahrunfähigem Zustand unterwegs. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme und Urinprobe an. Der Mann wurde festgenommen. (kapo/red)
Wie das kantonale Tiefbauamt Thurgau mitteilt, wird ab Montag, 27. Juni, ab 7 Uhr in den Gemeinden Diessenhofen und Schlatt die Hauptstrasse zwischen Diessenhofen und Paradies für vier Tage für den Durchgansgverkehr gesperrt. Die Strasse wird bis Donnerstag, 30. Juni, saniert. Das kantonale Tiefbauamt wird den motorisierte Verkehr umleiten. (pd/aye)
Am Sonntag erlitt ein 17-Jähriger bei einem Badeunfall in Nussbaumen unbestimmte Verletzungen.
Der 17-Jährige sprang kurz nach 13.15 Uhr beim Nussbaumersee kopfvoran ins Wasser, schreibt die Kantonspolizei Thurgau in einer Medienmitteilung. Dabei erlitt er unbestimmte Verletzungen und musste durch die Rega ins Spital geflogen werden.
Die genauen Umstände des Unfalls werden durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo/vat)
Beim Zusammenstoss mit einem Auto wurde am Sonntag in Weinfelden ein Motorradfahrer mittelschwer verletzt.
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen war ein 41-jähriger Autofahrer kurz vor 13 Uhr auf der Wilerstrasse in Richtung Rothenhausen unterwegs, schreibt die Kantonspolizei Thurgau in einer Medienmitteilung. Als er den Kreisel Dufourstrasse/Wilerstrasse befuhr, kam es zur Kollision mit einem 23-jährigen Motorradfahrer, der sich bereits im Kreisel befand.
Beim Zusammenstoss wurde der 23-Jährige mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren hundert Franken. (kapo/vat)
Am Samstagabend war ein 72-jähriger Autofahrer von der Speicherstrasse in Frauenfeld auf die Neuhausstrasse gefahren. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau überquerte er die Neuhausstrasse, prallte in eine Hauswand und kam zum Stillstand.
Der Autofahrer wurde mit unbestimmten Verletzungen durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Als Unfallursache steht ein medizinisches Problem im Vordergrund. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. (red)
Selten hatten die Romanshornerinnen und Romanshorner eine so breite Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten wie an diesem Wochenende. Gleich fünf Personen bewarben sich am Sonntag um einen Sitz im neunköpfigen Stadtrat: Frauen und Männer, Jüngere und Ältere, Parteivertreter und Parteilose, Angestellte und Unternehmer. Glücklich die Stadt, wo das Interesse an einem politischen Amt so gross sei, schrieb einer vorletzte Woche in einem Leserbrief.
Das Interesse der Wählerinnen und Wähler hielt sich umgekehrt aber in engen Grenzen. 19,8 Prozent von ihnen gingen an die Urne. Und wie zu erwarten, übersprang niemand die Hürde des absoluten Mehrs (616 Stimmen), die es zu nehmen galt. Das beste Resultat mit 411 Stimmen machte die 25-jährige Celina Hug von der GLP, gefolgt mit 390 Stimmen von der 24-jährigen Nadja Bolliger, die von der FDP nominiert worden war. Unternehmer André Vrecer (53, parteilos) landete weit abgeschlagen auf Platz 3. Er holte 169 Stimmen. Auf Jörg Bruckner (49, parteilos) entfielen 121 Stimmen, auf Raphael von Büren (38, parteilos) 117. Der zweite Wahlgang findet am eidgenössischen Abstimmungswochenende vom 25. September statt. (mso)
Wie die Kantonspolizei Thurgau in einer Medienmitteilung schreibt, war eine 32-jährige Autofahrerin am Samstagnachmittag auf der Landquartstrasse in Arbon unterwegs gewesen. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen bemerkte sie ausgangs Arbon plötzlich eine Rauchentwicklung und hielt am rechten Fahrbahnrand an. Kurz darauf stand das Fahrzeug in Vollbrand. Die Feuerwehr Arbon konnte das Feuer löschen, verletzt wurde niemand. Der Sachschaden ist einige tausend Franken hoch. Die Brandursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt.
Am Freitagabend wurde in Romanshorn ein Mann angegriffen und leicht verletzt. Der 53-Jährige war kurz vor Mitternacht zu Fuss auf dem Trottoir der Bahnhofstrasse in Richtung Arbonerstrasse unterwegs. Laut Medienmitteilung der Kantonspolizei Thurgau, gab der Mann an, dass er zwischen dem Bahnhof und der Verzweigung zur Alleestrasse von einem unbekannten Mann unvermittelt angegriffen worden sei. Durch den Angriff erlitt das Opfer leichte Schnittverletzungen am Arm. Der 53-Jährige musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Der unbekannte Täter sei nach dem Angriff zu Fuss in Richtung Alleestrasse geflüchtet, heisst es weiter in der Mitteilung.
Wer Angaben zur Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Romanshorn unter folgender Telefonnummer zu melden: 058 345 22 00. (kapo/vat)
Bei einem Selbstunfall im Weiler Hagenwil bei Schönholzerswilen hat sich am Freitagabend ein Motorradfahrer mittelschwer verletzt. Wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt, musste der 62-Jährige nach einer Kollision mit einer Verkehrsinsel durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Der Sachschaden beträgt einige tausend Franken. Die Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (red./kapo)
Am Donnerstag gegen 2 Uhr morgens kam es zu einer Körperverletzung vor einer Diskothek in der Max-Stromeyer-Strasse in Konstanz. Vorausgegangen waren eine verbale Streitigkeit und ein Handgemenge auf der Tanzfläche. Die Beteiligten wurden von der Security aus der Diskothek verwiesen. Vor der Diskothek kam es dann an der dortigen Bäckerei zu einer erneuten verbalen Auseinandersetzung in dessen Verlauf ein bisher unbekannter männlicher Tatverdächtiger einer 25-jährigen Frau mit der Faust ins Gesicht schlug.
Die Frau ging durch den Schlag zu Boden und war nur noch bedingt ansprechbar. Sie wurde mit dem RTW ins Krankenhaus verbracht. Dort wurde ein schwere Gesichts- und Schädelverletzung diagnostiziert. Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Der Tatverdächtige flüchtete zu Fuss in Richtung Oberlohnstrasse und konnte im Rahmen der eingeleiteten Fahndung nicht mehr angetroffen werden. Der Vorfall konnte durch mehrere namentlich bekannte Zeugen beobachtet werden. Die Ermittlungen zur Klärung der Abläufe und zur Identifizierung des Tatverdächtigen wurden eingeleitet. (red)
Frauenfussball ist im FC KS-Sulgen dank Urs Spiri zu einer fixen Grösse geworden. Nach einem schwierigen Beginn vor fünf Jahren besuchen inzwischen zwei Dutzend Mädchen (Jahrgänge 2009 bis 2014) aus sechs Nationen regelmässig das wöchentliche Training auf dem Sportplatz in Schönenberg. Anders als den Buben sei den Mädchen das Gewinnen nicht so wichtig, weiss der Trainer. Bei aller Ernsthaftigkeit komme beim Training mit den Mädchen der Spass nicht zu kurz. Wer weiss, vielleicht kickt dereinst eine zweite Noelle Maritz, die aus Erlen stammt, in der Women's Super League, der höchsten Spielklasse im Schweizer Frauenfussball. (st)
Im Fabrikladen der Bina Bischofszell gibt es «Chili mit Hund» - aber nur solange Vorrat. Das zumindest steht auf einem Plakat. Dabei liegt wohl ein Schreibfehler vor. Das R in Carne fehlt. (sba)
Der Thurgau ist viel mehr als nur ein Apfelkanton. Darin waren sich alle Anwesenden bei der Mitgliederversammlung der FDP Thurgau mit öffentlichem Podium in Frauenfeld einig. Fehlendes Selbstbewusstsein und eine falsche Aussenwahrnehmung sehen viele der Diskussionsteilnehmenden am Podium «Den Thurgau gemeinsam weiterbringen – Potenzial und Visionen!» als Ursache. Zum symbolischen Abschluss biss Hermann Hess herzhaft in den Thurgauer Apfel, ein Bild, das im Alten Testament für Erkenntnis und als Logo des Apple-Konzerns für Erfolg und Innovation steht. (red)
Aufgrund des Rücktritts des langjährigen Oberrichters Peter Hausammann auf März 2023 nominiert die SP Fraktion den Rechtsanwalt Peter Dünner als seinen Nachfolger. Peter Dünner (54) wohnt gemeinsam mit seiner Frau in Ermatingen. Als Gründungsmitglied und Präsident des Collaborative Law & Practice Pool Zürich/Ostschweiz und durch seine Tätigkeit als Fachanwalt für Familienrecht und ausgebildeter Mediator ist er sich gewohnt in schwierigen Situationen zu vermitteln und einen Kompromiss zu finden, schreibt die Partei in einer Mitteilung. (red)
Am Donnerstag wurde ein 77-jähriger Mann in Triboltingen bewusstlos neben seinem Velo aufgefunden. Gegen 15.30 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass an der Seestrasse Nähe der Bahngeleise ein Mann bewusstlos neben seinem Velo liege. Der 77-jährige Velofahrer musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Rega ins Spital geflogen werden.
Ob es sich um einen Unfall oder um eine medizinische Ursache handelte, ist Gegenstand der laufenden Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau. (kapo)
Zeugenaufruf: Wer Angaben zum Hergang machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Ermatingen unter 058 345 20 80 zu melden.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt am Donnerstagmorgen gegen 6.30 Uhr einen Autofahrer auf der Kanalstrasse in Bürglen zur Kontrolle an. Weil die Atemalkoholprobe beim 56-jährigen Serben einen Wert von rund 1 mg/l ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. Der Atemalkoholwert entspricht etwa zwei Promille. (kapo)
Ende August findet mit dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln ein Höhepunkt für Schwingbegeisterte statt. Einer ist sicher mit dabei: Domenic Schneider, der in seiner Schwingkarriere bisher zwei eidgenössische Kränze gewonnen hat. Im «Schweizer Bauer» sagt der 28-Jährige:
«Das Traditionelle, verbunden mit dem Kräftemessen, machen für mich die besondere Faszination dieses Sports aus.»
Er lasse alles auf sich zukommen. Dreimal in der Woche trainiert Schneider im Sägemehl, zweimal Kraft und Kondition. Trotz seines aufwendigen Hobbys findet der zweifache Vater während der Arbeit auf seinem Bauernhof Zeit für seine Familie. Das bezeichnet Schneider als Privileg. Den Betrieb in Friltschen in der Gemeinde Bussnang übernahm der gelernte Landwirt Anfang dieses Jahres. Er hat noch einen anderen Beruf: Einen Tag in der Woche arbeitet er als Zimmermann. Und an den Wochenenden ist er vor allem Schwinger – aber das ist wahrscheinlich mehr Berufung als Beruf. (sju)
Kurz nach 17.15 Uhr war ein 61-jähriger Buschauffeur auf dem Bahnhofplatz in Richtung Bahnhofstrasse unterwegs. Aus bislang unbekannten Gründen kam es dabei zum Zusammenstoss mit einer Fussgängerin. Die 30-Jährige wurde schwer verletzt und musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Rega ins Spital geflogen werden. Der Chauffeur und die Fahrgäste blieben unverletzt. Es entstand Sachschaden von einigen tausend Franken.
Zur Spurensicherung und Klärung des Unfallhergangs wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau beigezogen. Während der Unfallaufnahme musste der Bahnhofplatz gesperrt werden. Der Verkehr wurde durch die Feuerwehr Romanshorn örtlich umgeleitet. (kap/aye)
Ueli Bleiker verlässt die kantonale Verwaltung. Der Chef des Landwirtschaftsamts des Kantons Thurgau übernimmt per 1. November die Geschäftsführung der GVS Agrar Gruppe und wird Mitglied der Unternehmensleitung der GVS Genossenschaft. Der 49-Jährige übernahm am 1. Februar 2015 die Leitung des Landwirtschaftsamts. Kundennutzen und Dienstleistungsorientierung standen im Zentrum seines Wirkens. Die Neuausrichtung und die damit verbundene Zusammenführung des Bildungs- und Beratungszentrums Arenenberg mit dem Napoleonmuseum und dem Schlosspark tragen nebst einer Vielzahl von baulichen Projekten am Arenenberg Bleikers Handschrift.
Kooperationen mit der Forschung waren ihm ein grosses Anliegen. So konnte beispielsweise eine Zusammenarbeit mit dem nationalen Kompetenzzentrum für landwirtschaftliche Forschung (Agroscope) realisiert werden. Regierungsrat Walter Schönholzer, Chef des Departements für Inneres und Volkswirtschaft, bedauert Bleikers Weggang sehr: «Ich danke Ueli Bleiker für seine hervorragende Arbeit in den vergangenen siebeneinhalb Jahren und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.» Die Leitung des Amtes wird umgehend ausgeschrieben, damit diese zeitnah wiederbesetzt werden kann. (red)
Der Römerhof Arbon gehört zu den besten Genusslocations der Schweiz. Das haben über 28’00 Veranstalter, Besucher sowie eine Fachjury im Rahmen des diesjährigen Swiss Location Awards entschieden.
Der Gastrobetrieb ist mit 8.5 von 10 Punkten beim Swiss Location Award 2022 mit dem Gütesiegel ‹Ausgezeichnet› ausgezeichnet worden. «Die Auszeichnung zeigt uns, dass unsere Arbeit geschätzt wird und motiviert uns», heisst es vom Römerhof. (red)
TZ-Leser Albert Graf aus Frauenfeld hat diese Hummel über der Diabolopflanze fotografiert.
Alexandre Spatz ist seit 12 Jahren Direktor des Wellnesshotels Golf Panorama in Lipperswil. Er wird künftig von Isabelle Holdener, Vizedirektorin und Leiterin Hotellerie, und Esther Rausa-Zettel, Leiterin HR und Finanzen, in der Geschäftsleitung unterstützt. Das teilt hotelrevue mit. Caroline Spatz, die das Hotel seit 2010 mitgeführt hat, wechselt als Brand Ambassador zur Com.cierge GmbH. (red)
Vor dem Bernerhaus in Frauenfeld steht ein Quader aus rostigem Metall mit Köpfen aus Ton, in Raku gebrannt. In der Dunkelheit ist der «Würfel im Würfel» mit farbigem, wechselndem Licht ausgeleuchtet. Im Quader sieht man Figuren. Sie schauen aus ihren Fenstern, beobachten das Geschehen draussen, präsentieren sich und fühlen sich im Schutz des Kunstwürfels geborgen und sicher. Die Künslterin Anita Bollag sagt: «Durch das Lichtspiel erscheinen die Menschen in einem Licht, das sie nicht beeinflussen können. Sie werden verletzlich. Die Farben widerspiegeln ihre Gefühle wie Angst, Freude, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Stärke, Abneigung, Sorge, Hoffnung oder Gelassenheit.»
Der städtische Kunstwürfel steht noch bis am 19. Juli 2022 an seinem Platz. Er steht allen Künstlerinnen und Künstlern offen. Kunstschaffende, die Interesse an einer temporären Kleinstausstellung im mobilen Kunstwürfel haben, melden sich beim Amt für Kultur der Stadt Frauenfeld unter kultur@stadtfrauenfeld.ch.
Ein Mann hat am Mittwochvormittag zwei Taschendiebe in die Flucht geschlagen: Gegen 11 Uhr stand der 81-Jährige mit seiner Ehefrau an einer Fussgängerampel. Plötzlich rempelte eine unbekannte Frau den Senior an und versuchte, ihm seinen Geldbeutel aus der Hosentasche zu klauen. Alser daraufhin laut anfing zu schreiben, liess die Taschendiebin das Portemonnaie fallen und flüchtete mit einem männlichen Begleiter.
Zeugenaufruf: Zu den beiden unbekannten Personen liegt folgende Beschreibung vor: die Frau sei etwa 180-190 Zentimeter gross, stämmig, zwischen 30 und 40 Jahre alt. Sie trug einen blauen Rock und eine gelbbeige Bluse. Der Mann sei etwas kleiner gewesen, schlank, ebenfalls zwischen 30 und 40 Jahre alt und hatte dunkle, kurze Haare. Personen, die den Vorfall beobachtet haben, oder sonst Hinweise auf das Diebesduo geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Singen, Tel. 07731 888-0, zu melden. (ots)
In Weinfelden zeigte sich mitten im Zentrum und bei heissen Sommertemperaturen ein Fischreiher. Am Ufer des stark verbauten Giessens stakste er umher und suchte wohl nach Essbarem. Trotz der Nähe zum Peter-Stamm-Weg und den Passanten liess er sich nicht von der Futtersuche abhalten. So liess er sich wunderbar beobachten. (sba)
Der 47-jährige Horner Thomas Raths hat an den Bieler Lauftagen den Hundert-Kilometer-Lauf absolviert. Das Mitglied des Turnvereins Horn brauchte 12 Stunden, 39 Minuten und 36 Sekunden, verlor drei Kilo Körpergewicht und verbrauchte 9000 Kalorien. Im Ziel überkam den Läufer ein «einmalig tiefes Glücksgefühl», wie er sagt. (tva)
Das Stand-up-Paddeln hat in den vergangenen Jahren auch am Bodensee viele Anhängerinnen und Anhänger gewonnen. Wie andere Regionen bewirbt auch Thurgau-Tourismus die neue Trendsportart auf dem Wasser. Vom 22. bis 26. Juni findet jetzt das erste Paddel-Festival in Arbon statt. Es wartet neben Wettkämpfen und einem unterhaltenden Teil vor allem mit Schnupperangeboten für jung und alt auf: Wer noch nie auf einem Stand-Up-Paddle (kurz SUP) stand und von dort ins Wasser gefallen ist, hat jetzt eine gute Gelegenheit dazu. (red)
Der Deckbelag auf der N23 (Hauptstrasse) zwischen Bonau und Märstetten ist in einem schlechten Zustand. Aus diesem Grund setzt das Bundesamt für Strassen (ASTRA) den Belag instand. Die Bauarbeiten werden während zweier Nächte zwischen dem 20. und 22. Juni umgesetzt. Die Strasse bleibt von 20 bis 5 Uhr für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung wird signalisiert. (red)
Über 50’000 Menschen sind bisher aus der Ukraine in die Schweiz geflüchtet. Das stellt Gemeinden vor Herausforderungen, wie etwa auch Claudia Gubler weiss. «Es gibt noch einiges zu tun. Wichtig ist, dass alle am selben Strick ziehen», schreibt die Gemeinderätin von Warth-Weiningen im Mitteilungsblatt der Gemeinde. Gubler sitzt seit 2019 in der Exekutive und betreut das Ressort Gesundheit und Sozialwesen. Die gelernte Kauffrau organisiert momentan unter anderem Unterkünfte für ukrainische Familien. «Eine lange Verschnaufpause bleibt uns nicht, in regelmässigen Abständen erhalte ich Anfragen von der Peregrina-Stiftung für eine Platzierung von Personen.»
Trotz der herausfordernden Situation ist Gubler mit der Zusammenarbeit im Gemeinderat zufrieden: «Wir sind ein gutes Team und unterstützen uns mit den nötigen Stärken.» Das scheinen gute Voraussetzungen, um geflüchteten Menschen Sicherheit und Ruhe zu ermöglichen. (sju)
Vor der kommenden Spielzeit ist das Kader von LINDAREN Volley Amriswil komplett. Der 27-jährige Abo Elsayed besetzt die Aussen-Annahme-Position, der 21-jährige Hamza Ouyachi wird im Mittelblock spielen.
Abo Elsayed kommt aus Ägypten und spielt dort seit 2016 in der Nationalmannschaft. «Amriswil ist für mich der richtige Verein, denn ich will Titel sammeln und in einem professionellen Umfeld spielen», wird der Zwei-Meter-Mann in der Mitteilung des Amriswiler Volleyballklubs zitiert.
Sieben Zentimeter grösser ist Hamza Ouyachi aus Marokko. Er stand die letzten zwei Saisons beim ungarischen Vizemeister Kaposvari Röplabda unter Vertrag. «Ich will immer um Titel spielen», sagt er. «Dafür bietet Amriswil alles was man sich wünschen kann. Zudem glaube ich, dass ich mich unter dem Coach noch verbessern kann und viel lernen werde.» (sju)