Seit 16 Jahren findet, stets zum Ende der Schulferien, die Volleynights statt. Die Erfolgsgeschichte nimmt kein Ende, so nahmen am vergangenen Wochenende 69 Teams teil – neuer Teilnehmerrekord.
Es spielt keine Rolle, ob man bei den Firmen-, den Geübten- oder den Plauschmannschaften mitmacht, der Spass an der Sache steht immer und überall im Vordergrund. Auch wenn der Service (Aufschlag) für einmal nicht über die Netzkante kommt, wenn die Pritsche (oberes Zuspiel) weit ennet der Linie landet, oder die Annahme gründlich misslingt, so sind doch immer wieder lachende Gesichter zu erkennen.
Ab und zu sind sogar Hechtbagger (Ball mit einem Hechtsprung im Spiel haltend), zu sehen, doch auch diese gelingen den mutig-sportlichen Volleyballer nicht immer. Es sind am Freitagabend Mannschaften wie die «Bütschwiler Ballstriichler», «dicke Freunde», «Müller-Thurgau», oder mehrere Teams aus dem Turnverein Balterswil, die um Ruhm und Ehre kämpfen. Und diejenigen, die das Spielfeld als Verlierer verlassen, räumen etwas später im Festzelt ab; Stimmung garantiert.
In diesem Jahr stand die Volleynights unter dem Motto «Zirkus». Passend dazu haben sich die Organisatoren, seitens Turnverein Eschlikon, etwas Besonderes einfallen lassen. So errichteten sie, getreu ihrem Motto, ein grosses, rundes Zirkuszelt. Zwar ohne Manege, dafür mit zahlreichen Sitzgelegenheiten und einer Bar. OK-Präsident Remo Buechele sagt:
«Für das Zelt haben wir zahlreiche positive Feedbacks erhalten, es scheint ganz so, als wäre es wirklich gut angekommen.»
Er erinnert sich, dass die Volleynights im vergangenen Jahr zwar durchgeführt werden konnte, aber nicht ganz ohne Coronarestriktionen. «2021 mussten wir die Besucherzahl auf 500 limitieren. Diese Zahl erreichten wir auch, umso schöner, dass in diesem Jahr wieder alle willkommen sind und mit uns feiern können.» Warum die Volleynights eine sechzehnjährige Erfolgsgeschichte aufweist, weiss Buechele einzuschätzen.
«Es zeigt einfach, dass wir nicht nur unter den Teilnehmern, sondern auch bei Besuchern, von weit über die Gemeindegrenzen hinaus, gut verankert sind. Und das Datum von Ende der Ferienzeit, kommt wohl vielen entgegen, um noch einmal etwas Sportliches mit Geselligem zu vereinen.»
Natürlich erzeugt ein solcher, mittlerweile als Grossanlass generierter Sport- und Festakt, Licht- und Lärmimmissionen. Und natürlich sind dabei die Anwohner betroffen. Demnach haben sich schon am frühen Freitagabend, einige Anwohner, betreffend parkierte Fahrzeuge (jedoch nicht auf Privatarealen) und Lärmimmissionen, beschwert. Seitens Volleynights Organisation steht jedoch ausser Frage, dass alles Denkbare unternommen wird, damit sich möglichst niemand an gewissen Um- oder Zuständen enervieren muss. Für Hunderte Hobbysportler und ebenso viele Besucher werden dank diesem Anlass gesellige Stunden ermöglicht. Für die Anwohner besteht indes stets die Möglichkeit, am Fest vorbeizuschauen und ein Teil dessen zu sein.