«Umzug bringt keinen Serviceabbau»

Appenzellerland Tourismus

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Die Geschäftsstelle von Appenzellerland Tourismus AR hat an der St. Gallerstrasse 49 in Herisau neue Räumlichkeiten bezogen. Geschäftsführer Urs Berger spricht über den neuen Standort, der gestern eingeweiht worden ist und erklärt, wie die Organisation im Vorderland präsent bleibt.

Die Appenzellerland Tourismus AR AG (Atag) hat den Sitz von Heiden nach Herisau verlegt. Weshalb?

Die ehemaligen Verkaufsräumlichkeiten des Schuhladens an der Bahnhofstrasse 2 in Heiden deckten unsere veränderten Raumbedürfnisse nicht mehr ideal ab. So fehlte uns zum Beispiel ein gut zugängliches Lager für die vielfältigen Werbemittel. Wir haben im ganzen Kanton nach Büroräumlichkeiten Ausschau gehalten. Nach einer fundierten Evaluation haben wir uns für einen Umzug in den Fluora Immopark in Herisau entschieden.

Wer arbeitet neu in Herisau?

In Herisau gibt es acht Arbeitsplätze. Administration, Marketing/Kommunikation und Teile der Gästeberatung (va. Gruppengeschäft) arbeiten in Herisau.

Welche Dienstleistungen werden in Heiden und in Urnäsch angeboten?

In Heiden und Urnäsch beraten unsere Gästeberaterinnen auf den Tourist Informationen wie gewohnt Gäste am Schalter, per Telefon und E-Mail. Jährlich sind das rund 4000 Telefonanfragen und 3400 Auskünfte per Mail. Auch der Verkauf der beliebten Appenzellerland-Gutscheine bleibt auf den Infostellen erhalten. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert, es ist also kein Serviceabbau.

Welche Vorteile hat der Standort Herisau?

Wir freuen uns in erster Linie über die verbesserte Büroinfrastruktur. Die Nähe zur Politik und zu uns nahestehenden Ämtern ist sicher positiv, war aber nicht ausschlaggebend bei der Standortevaluation. In Urnäsch werden rund ein Drittel der Logiernächte im Kanton generiert. Es ist sicher nicht schlecht, wenn wir jetzt etwas näher an diesem touristischen «Hot-Spot» sind.

Was tut Appenzellerland Tourismus, damit das Vorderland nicht ins Abseits gerät?

Durch unsere Infostelle in Heiden und die Mitarbeit in diversen Projekten im Vorderland vergessen wir die Region bestimmt nicht. Die Atag bleibt unter anderem hauptverantwortlich für den Witzweg. (mc)