Die Wertholzsubmission in Kaltbrunn ist für Holzlieferanten aus dem Toggenburg gut verlaufen. Mit einer Menge von rund 1350 Kubikmetern war das Angebot etwas tiefer als 2009. 180 Kubikmeter wurden aus dem Toggenburg angeliefert.
toggenburg. Wunderschön präsentierte sich der Submissionsplatz bei der Anfahrt zum Waldlehrpfad in Kaltbrunn. Das Holz, meist sehr schönes Rundholz, in Reih und Glied aneinander gereiht – 28 verschiedene Baumarten aus den Regionen See und Gaster, Sarganserland, Toggenburg und den angrenzenden Gebieten der Kantone Schwyz und Zürich waren in Kaltbrunn zu bestaunen.
Die Organisatoren, Ortsgemeinde Kaltbrunn und die Revierförster Fritz Jud und Sepp Kuriger, hatten keine Mühe gescheut den Lagerplatz mit Hinweistafeln zu bestücken, damit sich die Interessierten informieren konnten. Ziel dieser Submission war es für besonders schöne Stämme den Höchstpreis zu erzielen und der Öffentlichkeit zu präsentieren, welche Vielfalt an schönem Holz in unserer Region wächst und zu zeigen das der Forstdienst fähig ist einen Anlass zu organisieren, der den Waldbesitzern die Möglichkeit bietet ihr Holz bestmöglich zu verkaufen.
Die Angebotsmenge war etwas tiefer als im vergangenen Jahr. Vermutlich weil allgemein weniger Holz aufgerüstet wurde im letzten Winterhalbjahr. Gemäss Fritz Jud waren 26 Offerten von Schweizer sowie ausländischen Käufern eingegangen.
Jeder Stamm hatte mindestens ein Angebot erhalten. Sehr beliebt waren in diesem Jahr die Bergahorne, Ulmen und Nussbäume. Gut verkaufen liessen sich auch die Lärchen sowie einzelne Rot- und Weisstannen.
Seit Jahren bekannt ist die gute Qualität der Bergahorne aus dem Toggenburg. Auch in diesem Jahr konnte ein Stamm aus dem Forstrevier Wattwil mit einem Spitzenpreis von 6680 Franken pro Kubikmeter den Besitzer wechseln.
Den Höchstpreis an der Submission löste ein Bergahornstamm aus dem Kanton Zürich. Gemäss Fritz Jud darf das Holz von den Käufern jeweils erst abgeführt werden, wenn dieses bezahlt ist.
Das heisst, wer das Rundholz noch besichtigen möchte, kann dies in den nächsten Tagen beim Kaltbrunner Waldlehrpfad tun. (pd)