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Wirtschaft (Nachrichten)
Der Schweizer Baukonzern Implenia hat den Zuschlag für einen Auftrag im Nachbarland erhalten. Mit einem weiteren Konzern baut er einen Abschnitt des Brenner Basistunnels.
Eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Implenia und Webuild Group hat sich einen Auftrag über 690 Millionen Franken gesichert. Konkret geht es um einen Teil der österreichischen Seite des Brenner Basistunnels, wie Implenia am Donnerstag bekannt gab. Beide Partner sind mit je 50 Prozent beteiligt. Der erteilte Zuschlag ist gemäss Mitteilung bereits rechtskräftig.
Das Los H41 Sillschlucht-Pfons umfasst ausgehend vom Zugangstunnel Ahrental den Bau der Haupttunnel Richtung Norden nach Innsbruck und Richtung Süden nach Pfons. Dabei werden rund 5,7 km in konventioneller Bauweise und rund 16,4 km als Tunnelbohrmaschinen-Vortrieb ausgeführt. Weiter erfolgt der Innenausbau der Haupttunnel, der Nothaltestelle Innsbruck und des Erkundungsstollens. Die Arbeiten dauern voraussichtlich rund 6,5 Jahre. Durch das Projekt werden in der Region direkt und indirekt rund 400 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Unter dem Brennerpass zwischen Italien und Österreich wird derzeit der längste Eisenbahntunnel der Welt gebaut. Die Fertigstellung ist für 2032 geplant. (rwa)